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Die Gier war grenzenlos: Eine deutsche Börsenhändlerin packt aus (0) Taschenbuch – 12. Mai 2010

3,9 von 5 Sternen 35 Sternebewertungen

Hirnforscher haben herausgefunden, dass die Gier nach Geld ein ähnliches Suchtpotential aufweist wie Kokain oder Sex. Den Brokern in den Handelsräumen der Börsen und Banken ist das seit langem bekannt. Sie sagen sogar, es ist besser als Sex, mit mehreren hundert Millionen Euro zu spekulieren – und dabei selbst Millionen zu verdienen. 

Anne T. gestattet uns einen schonungslosen Blick in die Welt der Broker und des deutschen Investmentbankings. Sie berichtet von gnadenlosen Auswahlverfahren, kreativen Produkten an der Grenze des Legalen, dem Druck, unter dem die Banker stehen, dem Hype um ihre Bonuszahlungen und dem täglichen Wahnsinn in den Handelsräumen. Sie schreibt über dubiose Kapitalgarantien, Todeslisten, waghalsige Steuer-Optimierungsmodelle und wilde Parties. Sie seziert den Mikrokosmos der Broker und erklärt nebenbei die komplex vernetzte Funktionsweise der internationalen Finanzmärkte, die letztlich zu deren  Zusammenbruch geführt hat. Und sie schildert wie man als attraktive Frau in der adrenalin- und testosteron- gesteuerten  Männerwelt des großen Geldes überlebt.  Ihr sehr persönlicher Insiderbericht zeigt auf, dass die rücksichtslose Kultur der Wall Street und der Londoner City längst auch an den deutschen Finanzmärkten Einzug gehalten hat.

Produktbeschreibungen

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Anne T. ist zugelassene Börsenhändlerin. Sie hat mehrere Jahre im Investmentbanking verbracht und zuletzt für eine deutsche Bank gearbeitet. Dabei hat sie selbst Aktienderivate gehandelt, strukturiert und verkauft.

Produktinformation

  • Herausgeber ‏ : ‎ Ullstein Taschenbuch
  • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 12. Mai 2010
  • Auflage ‏ : ‎ 1.
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 240 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3548373275
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3548373270
  • Abmessungen ‏ : ‎ 12 x 1.9 x 19 cm
  • Kundenrezensionen:
    3,9 von 5 Sternen 35 Sternebewertungen

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Anne T.
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3,9 von 5 Sternen
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Spitzenrezensionen aus Deutschland

  • Bewertet in Deutschland am 5. August 2010
    Formatieren: TaschenbuchVerifizierter Kauf
    Natürlich kann man der Autorin vorwerfen, Sie übertreibe, natürlich ist nicht einmal sicher, ob es diese Frau (?) überhaupt gibt, natürlich kann man die Erwartung haben, sie hätte mehr Buße tun müssen und hätte ihr Handeln mehr bereuen sollen und die Fachleute hier mögen auch noch die eine oder andere technische Ungereimtheit sehen, aber:

    Darauf kommt es m. M. n. überhaupt nicht an, es geht vielmehr darum, aufzuzeigen, was die Gier mit dem Menschen macht und wohin die Sucht nach Macht und Geld führen kann, gesellschaftlich, wirtschaftlich und persönlich und das zeigt die Autorin dieses Buches ganz hervorragend!

    Außerdem: Selbst wenn nur 50 % des geschilderten wahr sein sollte und der Rest Erfindung, Ausschmückung und Übertreibung, bleibt es dennoch für mich ein aufregendes, spannendes und teilweise fast schockierendes Buch.
    Eine Person fand diese Informationen hilfreich
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  • Bewertet in Deutschland am 30. April 2015
    Formatieren: TaschenbuchVerifizierter Kauf
    Ich gebe keine fünf Sterne, da einige Passagen im Buch teilweise vorhersehbar sind und dadurch die Spannung nicht immer da ist.
  • Bewertet in Deutschland am 9. April 2020
    Formatieren: TaschenbuchVerifizierter Kauf
    Auch nach Frau T.s Karriere als Brokerin (wobei ihre Berufsbezeichnung mehrmals wechselt) scheint das Verlangen nach Geld nicht gestillt zu sein: Denn dieses Buch dient, so behaupte ich, vornehmlich dem Zweck, die Branche an den Pranger zu stellen und sich selbst – unglaubwürdig – als die moralisch Überlegene darzustellen, aber vor allem sich nebenbei gemäß den alten Handlungsmustern noch zu bereichern (sofern das Dargestellte überhaupt stimmt, da der Großteil ausgesprochen konstruiert wirkt).
    Doch letztlich demonstriert sie nur, dass sie mir ihrem Mangel an Integrität – oder Persönlichkeit im Allgemeinen – bestens in diese Branche, zumindest so, wie sie sie darstellt, zu passen scheint.
    So habe ich mich die ganze Zeit über gefragt:
    Was tut sie eigentlich, außer mal nebenbei Millionen zu verdienen?
    Ein Privatleben scheint es nicht wirklich zu geben (außer gelegentlichen Affären, um „mein Ego zu stärken“, S. 157).
    Na ja, wen wundern ihre oberflächlichen Beziehungen, wenn man bedenkt, wie häufig sie sich selbst in diesem Buch als „sexy“ oder in diversen weiteren Formulierungen als quasi unwiderstehlich bezeichnet.
    Ihr Umfeld scheint das zwar nicht wirklich wahrzunehmen, sieht man von den sexuellen Belästigungen mal ab (dies ist selbstverständlich bösester Zynismus meinerseits – passend zum Buch) – aber immerhin scheint es sie nie gestört zu haben.
    So fällt es ihr zwar auf, aber empört sie nicht, als einer ihrer Kollegen ihr nahelegt: „Du kannst auch mir Gernot die Toilette aufsuchen, um dort deinen Hunger nach eiweißhaltiger Nahrung zu stillen. Dann weißt du, was gut schmeckt.“ (S. 66)
    Und was erwidert Frau T., die gestandene Feministin, als die sie erscheinen möchte?
    „Mit solchen Kleinigkeiten gebe ich mich nicht ab, ich will was Richtiges in den Mund bekommen.“ (S. 67)
    Für mich sieht das eher nach einer Steilvorlage in einem sexistischen Umfeld und weniger wie ein guter Konter aus, aber na ja... wenn sie meint.
    Für ihren Vorsatz, niemals mit einem Kunden ins Bett gegangen zu sein, erwartet sie auf jeden Fall einiges an Applaus, der meinerseits jedoch ausbleibt, denn diese „eine klare Regel“ (S. 130) hat sie nur festgelegt, weil sie meint, „[wenn] man einmal damit anfing, [...] würde man sich nur den eigenen Ruf kaputtmachen“ (S. 130).
    Soviel zu Frau T.s Selbstwertgefühl.
    Es wäre wirklich zum Kranklachen, wären die Blicke in ihr Gefühlsleben nicht so erschreckend unreflektiert – aber so muss man schließlich sein, wenn Geld die einzige Motivation ist.
    Doch nicht nur bei Frau T.s Persönlichkeit handelt es sich um ein Luftschloss, auch ihre „Produkte“ sind... wie soll man das sagen... quasi vollkommen nutzlos – sieht man mal von dem Jonglieren mit Milliarden zur Selbstbereicherung unter riskantesten Bedingungen ab (S. 146f.).
    Aber das möchte Frau T. stellenweise dann doch nur ungerne zugeben, obwohl sie gleichzeitig zeigen möchte, wie verdorben, weil geldgeil sie alle waren – sie selber irgendwie manchmal ausgenommen.
    Deshalb erklärt sie diesen großangelegte Betrug euphemistisch auch mit den Worten:
    „Möglich wurde all das tatsächlich nur, weil das Informationsgleichgewicht zwischen uns Sales-Personen und den Kunden brutalst war.“ (S. 148)
    Das Wort „Betrug“ ist akkurater und spart Zeit, doch auch hierauf hat Frau T. eine simple Antwort:
    „Nein, unsere Art, Geld zu verdienen, war nicht kriminell, kriminell war es, wenn man eine Bank überfiel. Wir Derivate-Händler, wir hätten so etwas niemals getan, dafür waren wir zu intelligent.“ (S. 164)
    Ohne Worte.
    Widersprüchlichkeiten schlagen sich auch immer wieder in der Einschätzung der von ihnen verkauften „Produkte“ nieder:
    Zuerst sind ihre strukturierten Produkte quasi aus der Luft unter rein spekulativer – das heißt im Klartext: imaginierter – Kursentwicklungen zusammengekleistert, im nächsten Moment handelt es sich schon wieder um Produkte, die „nicht wirklich“ unseriös seien (S. 143).
    Dabei gibt sie auf S. 146 offen zu:
    „Wenn wir Vorschriften akzeptierten, dann höchstens unsere eigenen. Und letztlich existierte nur eine: so zu strukturieren, dass möglichst alles kompliziert und im Detail nicht nachvollziehbar war.“
    Eben ein total seriöses Produkt.
    Dies ist ein Muster, das sich durch das gesamte Buch zieht und letztlich den ach so entwaffnenden Insiderreport in den Schatten stellt:
    Frau T. möchte die Branche entwaffnen, ohne sich selbst bloßzustellen – und dafür greift sie zu den altbewährten Methoden der Schuldabwendung und Rationalisierung, zu denen sie vermutlich schon damals gegriffen hat, um ihre Gier zu rechtfertigen (sofern sie sie überhaupt gerechtfertigt hat, also eher nicht). Deshalb haben sie manchmal keinerlei Überblick über ihre selbstfabrizierten Risiken (S. 177), dann wieder doch (S. 179). Aber zu blöd sind natürlich immer die Anderen: „Angesichts der Möglichkeiten, sich in einem liberalisierten Markt zu entfalten, brauchte es nur für uns Banker Gegenspieler in der Aufsicht, die sich mit uns auf einem Niveau befanden. Und wer etwas auf dem Kasten hatte, ging nicht zu einer Behörde, sondern landete bei uns. Da konnte er mit seiner Intelligenz und seinem Wissen mehr auf seinem Konto verbuchen.“ (S. 189)
    Wer intelligent ist, ist zwangsläufig geldgeil, ansonsten wäre er nicht intelligent, weil er nicht versucht, so viel wie möglich zu verdienen...
    Astreiner Zirkelschluss, meine Teuerste, und dabei auch noch so arrogant.
    Letztlich ist die Sachlage (im Großen und Ganzen) sehr einfach:
    Verschleierte Kreditrisiken wurden an andere Banken verkauft, wobei die – bewusst herbeigeführte – mangelnde Transparenz ein Nachvollziehen der Zahlungsverantwortlichen im Krisenfall unmöglich machte, sodass das System nur allzu leicht platzen konnte.
    Mehr ist es nicht.
    Berechnend, wie sich Frau T. in dem ganzen bisherigen Buch selbst beschrieben hat, kommt die angebliche Einsicht dann auch prompt am Ende und dies ganz unvermittelt, ohne jeglichen Grund, aber passenderweise nach einem Treffen mit einem Geistlichen, den sie über den Tisch gezogen hat (*hust*) – passt zu ihr.
    Dann auch noch das Abwägen ihrer Kündigung aus Angst, plötzlich vor dem Nichts zu stehen – als Anfang dreißigjährige Multimillionärin, die zuvor nach eigenen Aussagen zur obersten Elite der Bankenbranche gehörte...

    Fazit:
    Viel vermeintliches Fachgesimpel, das letztlich die Komplexität der Vorgänge (und damit die Intelligenz der Autorin) untermauern soll, obwohl es sich offensichtlich um bloße Verschleierungstaktiken handelt, mit denen Kreditrisiken weiterverkauft wurden und sich an dieser Quasi-Betrugsmasche auf Kosten Anderer noch gehörig bereichert wurde.
    Den einen Stern gibt es für den überraschend introspektiven Epilog, der aufgrund von Frau T.s bis dato vermittelter Persönlichkeit jedoch unglaubwürdig und eher wie eine obligatorische Moral erscheint, um sich die letzten Sympathien zu erhalten.
    5 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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  • Bewertet in Deutschland am 30. Mai 2016
    Formatieren: TaschenbuchVerifizierter Kauf
    Gut und flüssig geschrieben gibt die Verfasserin einen Einblick, wie Kunden mit unvollständigen Versprechen Derivate verkauft werden, ohne daß die Kunden es selbst richtig verstehen, was da wirklich passiert.
    Jeder, der sich mit Geldanlage beschäftigt, sollte dieses Buch lesen.
    Eine Person fand diese Informationen hilfreich
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  • Bewertet in Deutschland am 21. November 2019
    Formatieren: TaschenbuchVerifizierter Kauf
    Nach dem Lesen dieses Buches haben sie ein komplett anderes Bild von der deutschen, ( und internationalen ), Bankenlandschaft
    Eine Person fand diese Informationen hilfreich
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  • Bewertet in Deutschland am 24. März 2010
    Formatieren: Paperback
    Im Vorwort des Buches steht, dass Namen, Orte und Personenbezeichnungen verfremdet wurden. Folglich sind die Ereignisse, Beschreibungen und Dialoge nicht wörtlich zu nehmen. Doch es reicht der Eindruck, den Anne T. aus dem Haifischbecken Investment-Banking vermittelt: »Investment-Banker verhalten sich hochriskant und rücksichtslos, wollen wenig Verantwortung tragen und kennen nur einen einzigen Zweck: das eigene Vermögen zu mehren.«

    Anne T. beginnt mit einem kurzen Abriss ihres bisherigen Lebens. Sie stellt sich in ihrer Jugend als unpolitisches Wesen dar, für die es vorwiegend um Barbour-Jacken und Feten auf Ibiza ging. Geld und Äußerlichkeiten standen trotz oder wegen der sozial engagierten Eltern im Vordergrund. Sie studierte nach einem glänzenden Abitur BWL; leckte Blut während eines Praktikums in Frankfurt, später in der City of London, dem Finanzdistrikt der britischen Hauptstadt. Sie begann, beim großen Spiel mitzuspielen. Es ging auch ihr nur darum, Spaß zu haben und das große Rad zu drehen. Sie ist schnell erfolgreich und landet bei 'Der Bank' in Frankfurt.

    Der nächste Bonus treibt alle an: »Wir Händler konnten nahezu bedenkenlos immer größere Deals eingehen, um den Profit unseres Arbeitgebers und unseren eigenen Bonus zu mehren. Das Risiko, dass etwas schief ging, mussten dabei nicht wir tragen, sondern die Bank oder der Anleger. Und eine kompetente Aufsicht, die uns Einhalt geboten hätte, gab es auch nicht.«

    Es werden neuartige Anlageformen mit Kapitalgarantie erfunden, um für die Broker und die Vertriebsleute durch die beigefügten, aber relativ wertlosen Optionsscheine gigantische Gewinne zu erzeugen. Dabei waren die Zertifikate »so intransparent, dass außer uns eigentlich keiner verstand, wie man mit strukturierten Produkten Milliarden verdiente.«

    Leider fehlen im Buch zwar die grundlegenden konkreten Darlegungen der Wertschöpfungskette im Investment-Banking, doch schon die einfachsten Abläufe sind für Laien offensichtlich nur schwer zu durchschauen. Dafür gibt Anne T. erste, erstaunliche, aber gut verständliche Einblicke in die komplexen Vorgänge. Die große Krise, die uns umgab oder umgibt, betraf und betrifft nicht nicht nur Banken, sondern auch Versicherungen. Dieses ganze Konglomerat aus Banken, Versicherungen, Wirtschaftsprüfungs- und Ratingagenturen mit seinen extrem vernetzten Strukturen wird nur oberflächlich entwirrt. Es gibt nicht nur im Investment-Banking, sondern auch im Versicherungsbereich sektenähnliche Tendenzen. Anne T. stellt zwar fest, dass Regeln und Kontrolle unbedingt sein müssen, doch auch sie kann nur auf neue heraufziehende Gefahren hinweisen, ohne konkrete Möglichkeiten zur Eindämmung der Wett- und Spielsucht in den so genannten 'systemrelevanten Bereichen' aufzuzeigen. Der Staat als Schiedsrichter war bisher überfordert.

    Denn: kreative Banker, gestützt von kreativer Mathematik, finden und nutzen in rasender Geschwindigkeit immer neue Schlupflöcher in den Gesetzen. Es gilt für sie, weiterhin kreative Produkte zu schaffen und an naive oder gierige Anleger, private wie institutionelle, zu verkaufen. »Milliarden hatten wir verkauft und uns dumm und dämlich an den unwissenden Privatanlegern verdient.«

    Die verwendete Sprache des Buches ist nicht gerade subtil, aber den Verhältnissen, die Anne T. beschreibt, angemessen. Der Stil ist manchmal reißerisch, ihre Personenbeschreibungen ('kalte, selbstherrliche, verlogene, arrogante Selbstdarsteller') sind oft recht plakativ, aber auch entlarvend und provokant. Der subjektive Einblick, den sie durch die beispielhaften Treffen und Geschehnisse gibt, ist mehr als erhellend. Oder werden nur die altbekannten Vorurteile bestätigt? Denn: fast alle spielten und spielen mit.

    Das angefügte 20-seitige Glossar hilft, einige verwendete Begriffe der Finanzwelt besser zu verstehen und einzuordnen.

    Bemerkenswerterweise distanziert sich Anne T. rückblickend nicht von ihrem eigenen Verhalten und ihren Aussagen. Sie verweist sogar ausdrücklich auf eine Kollegin, die nach einem Sabbatjahr noch erfolgreicher wieder in dieses Metier eingestiegen ist. So wäre es interessant zu erfahren, was Anne T. jetzt mit den verdienten, oder besser: eingesackten Millionen macht.
    4 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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  • Bewertet in Deutschland am 24. Februar 2020
    Formatieren: TaschenbuchVerifizierter Kauf
    Spannend und gut geschrieben