BullionArt – Kunst statt Barren

Kunst statt Barren

Was gefällt Ihnen besser?


Kunst statt Barren ist das Motto von Frauke Deutsch, Inhaberin von BullionArt — Silberkunst.
Wir kennen Frauke schon seit 2009. Oft haben wir voller Bewunderung ihre Ausstellungsobjekte auf Anlegermessen angesehen und die Kunstwerke aus feinstem Silber bestaunt.
Mit der Dokumentation des folgenden Gespräches (welches wir extra vereinbart haben) wollen wir unsere Leser auf die Möglichkeit der Kombination von Kultur und Anlage aufmerksam machen.

Redaktion: Kunstvolle Skulpturen lassen sich aus allerhand Materialen herstellen. In deinem Geschäft „BullionArt“ gibt es ausschließlich Skulpturen aus 99,9-prozentigem Silber. Warum? Was ist so faszinierend an Silberkunst?

Frauke: Das spannende an Silberkunst ist, dass man auf der einen Seite ein schönes Kunstwerk hat, an dem man sich täglich erfreuen kann und auf der anderen Seite in das Edelmetall Silber investiert. Der Schlafvogel zum Beispiel ist aus 4,3 kg Feinsilber. Und wenn Du diese Skulptur in 4 Jahren verkaufen musst, bekommst Du auf jeden Fall für die 4,3 kg Feinsilber Geld, bist also hochliquide. Ganz im Gegensatz zu Gemälden aus Öl und Leinwand oder Skulpturen aus Holz und Kunststoff.

Frauke Deutsch

Frauke Deutsch, Inhaberin von BullionArt


Und ich gehe stark davon aus, dass der Silberpreis in drei bis vier Jahren ein Vielfaches von heute sein wird. Mit anderen Worten: Man gönnt sich ein Kunstwerk mit „eingebauter“ Wertsteigerung und hoher Liquidität.

Redaktion: Dein Motto ist „Kunst statt Barren“. Handelt es sich bei den Silber-Skulpturen mehr um Konsumausgaben — man kauft sich etwas Schönes quasi als Dekoration oder zur Präsentation als Statussymbol –, oder handelt es sich eher um eine Anlageform, bei der lediglich der Aufschlag etwas höher ist, das Investmentgut dafür umso ansehnlicher?

Frauke: Natürlich sollte man sich die Skulptur nur kaufen wenn sie gefällt und sich damit auch gerne umgibt, denn das Kunstwerk kostet mehr als ein Barren.
Ich versuche immer so zu kalkulieren, dass mindestens die Hälfte vom Endpreis durch den aktuellen Silberwert abgedeckt wird. Das schwankt etwas mit der Schwierigkeit des Gusses und dem Künstleranteil. Aber bei Schmuck zum Beispiel, muss man mit einem Aufschlag von 400 – 800% rechnen.
Das ist übrigens auch ein Grund, warum ich auch nur sehr wenig leichte Objekte im Programm habe. Die Herstellung (Kunstguss, Künstler) verschlingt einen zu großen Anteil im Verhältnis zum Material und es wird dann als Investment uninteressant.

Redaktion:Im Sortiment von „BullionArt“ gefällt uns am besten „Bulle & Bär“ von Raimund Schmelter. Deiner Internetseite kann man entnehmen, dass die Börsentiere streng limitiert sind. Kannst du sie bitte in ein paar Zeilen für unsere Leser vorstellen?

Bulle und Bär aus Silber

Die berühmten Börsentiere aus Feinsilber.


Frauke: Die beiden Börsensymbole „Bulle und Bär“ dürfen ja hinreichend bekannt sein. Raimund Schmelter hat sie, wie ich finde, auf schöne Weise sehr reduziert umgesetzt.
Und, es gibt sie in drei Gewichts­klassen (2,4 kg; 3,4 kg und 4,7 kg), je nachdem wie optimistisch man in Hinblick auf die Wert­steigerung von Silber ist.
Die Limitierung auf 30 Exemplare pro Gewichtsklasse sind ein zusätzlicher Faktor zur Wertsteigerung als Kunstwerk. Wenn diese 30 Exemplare verkauft sind, wird die Gussform zerstört und man kann sie dann nur noch auf dem Sekundärmarkt kaufen, also wenn jemand bereit ist, sich von seinen Tieren zu trennen.

Redaktion: Was sind es für Menschen, die Silber in Form von Kunstwerken kaufen?

Frauke: Die meisten Menschen, die in Silberkunst investieren sind an Silber interessiert und haben bereits Silber in Form von Münzen und Barren. Nur, die Barren sind in Kisten und Tresoren versteckt. Sie wollen dann auch mal etwas aus Silber, das sie jeden Tag sehen und genießen können. Denn Silber ist wirklich ein extrem faszinierendes Material und kann, leider, süchtig machen.

Unser Fazit zur Investition in Silberkunst

bullionart

2 in 1: Kunst und Vermögensanlage.


Wie treue Leser wissen, berichten wir bereits seit Anfang 2009 regelmäßig über Silber. Auch die Einschätzung, dass Silber mittel- bis langfristig um einiges teurer sein wird als heute, teilen wir mit Frauke.
Wer sich heute Skulpturen aus Silber zu legt, der hat die Aussicht, dass in ein paar Jahren der Materialwert den Kaufpreis übersteigt. Welche andere Kunst hat das schon zu bieten?

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Bildmaterial: Frauke Deutsch — BullionArt

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