Big Bank Festgeld

 

Ist die BIGBANK wirklich sicher? Alles auf dieser Seite!

Kaido Saar hier im Interview

Die BIGBANK bietet bereits seit 2009 bei fast allen Laufzeiten Spitzenzinsen an. Dies führte im Jahr 2010 sogar zur Auszeichnung „Beste Festgeldbank“ vom Nachrichtensender n-tv.



Auszeichnung bestes Festgeld für die BIGBANK
Auszeichnung von renommierter Stelle.

Die wichtigsten Fakten zum Festgeld:


Maximalzins von 3,20 %

Laufzeiten von 1 bis 10 Jahren

volle Einlagensicherung bis 100.000 Euro

Mindestanlagesumme: 1.000 Euro

kostenlose Kontoführung


BIGBANK im Internet: www.bigbank.de




Interessanter Gesprächpartner: Kaido Saar, Vorstand der BIGBANK

Auf der Anlegermesse Invest haben wir mit Kaido Saar, Vorstandsmitglied der estnischen BIGBANK, gesprochen. Das Ergebnis ist ein spannendes Interview, welches wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen:


Die BIGBANK, aber auch andere nicht-deutsche Anbieter mit hohen Sparzinsen, werden manchmal in Zusammenhang mit der in der Finanzkrise untergegangenen Kaupthing Bank genannt.

Ärgert Sie das?

Es ist in der Tat schade, dass gelegentlich eine vermeintliche Parallele zwischen ausländischen Instituten und der isländischen Bankenkrise konstruiert wird. In unserem Fall kommt hinzu, dass unser Heimatland Estland ähnlich klingt wie Island.

Portraitfoto Kaido Saar
Kaido Saar, Vorstand der BIGBANK

Allerdings hinkt der Vergleich gewaltig, denn die Unterschiede zwischen beiden Ländern sowie zwischen der BIGBANK und der Kaupthing Bank könnten kaum größer sein: Estland ist eines der Länder mit der niedrigsten öffentlichen Verschuldung in ganz Europa, die seit zwei Jahrzehnten praktizierte strikte Ausgabenkontrolle hat zu soliden Staatsfinanzen beigetragen und den starken wirtschaftlichen Aufschwung des Landes befördert.

Während andere Länder ihre Banken in der Finanzkrise mit Milliarden Steuergeldern retten mussten, haben die estnischen Banken nicht einen Cent bekommen – neben Estland war dies nur in sieben weiteren EU-Staaten der Fall. Auch hat der Bankensektor in Estland bei weitem nicht einen solch großen Einfluss auf das Bruttosozialprodukt, wie es dem isländischen System zum Verhängnis geworden ist.

Vollständig verschieden sind zudem die Geschäftsmodelle: Während sich einige isländische Institute vor allem mit riskanten Investment-Strategien verspekuliert haben, können unsere Kunden auf ein solides Geschäftsmodell vertrauen. Wir nehmen Spareinlagen ein und geben sie ausschließlich als Kredite wieder aus – das entspricht dem klassischen Bankgeschäft.


Seit dem Markteintritt 2009 in Deutschland und Österreich zahlt die BIGBANK kontinuierlich einen Spitzenzins. Ist das ein aus dem Marketingbudget finanzierter Zinsaufschlag um bekannt zu werden, der im Laufe der Zeit abfällt?

Oder plant die Bank sich dauerhaft als Top-Anbieter zu positionieren?

Unser Engagement in Deutschland und Österreich ist als Teil unserer langfristigen Wachstumsstrategie auf Dauer angelegt.

BIG BANK auf der Invest 2011
Messestand der BIGBANK kurz vor der Eröffnung.

Wir suchen nicht den kurzfristigen Erfolg, sondern haben unser Geschäftsmodell auf Kontinuität ausgelegt. Das beweist auch unsere beinahe 20-jährige Unternehmens­geschichte, in der sich unser Geschäftsmodell auch in schwierigen Phasen bewährt hat.

In diesem Zusammenhang ist auch unsere Präsenz auf der Messe „Invest“ zu verstehen gewesen. Wir wollen unseren Kunden, seit einiger Zeit auch mit einem eigenen Newsletter, zeigen: Wir sind gekommen, um zu bleiben!

Dieses Vertrauen in unsere Solidität wollen wir uns erarbeiten und immer wieder bestätigen. Dass wir in der Lage sind, dauerhaft überdurchschnittliche Zinskonditionen anzubieten, ist auf die schlanken Kostenstrukturen einer Direktbank sowie die Kombination aus gutem Risikomanagement und hoher Kundenexpertise zurückzuführen.


Bisher wird ausschließlich das Produkt Festgeld angeboten. Auf unserer Seite haben wir viele Tagesgeld-Fans. Ist der Start eines Tagesgeldkontos seitens der BIGBANK geplant?

Werden weitere Bankdienstleistungen kommen?

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es solche Pläne nicht, für die Zukunft wollen wir dies aber auch nicht ausschließen.


Die Mindesteinlagensicherung beträgt EU-weit 100.000 Euro. Auch für deutsche Anleger haftet im Fall der Fälle das Einlagensicherungssystem in Estland. Darüber hinaus gibt es keine Einlagensicherung in Deutschland.

Sehen Sie das als Nachteil an?

Grundsätzlich sieht auch der deutsche Gesetzgeber den Schutz von Beträgen bis zur Höhe von 100.000 Euro vor. Ich halte die europaweite Regelung zur Absicherung von Kundeneinlagen, die erst zum Jahresbeginn verbessert worden ist, für praktikabel. Davon profitieren auch unsere Kunden.

Im Pleitefall bekäme der Sparer sein Geld innerhalb von 20 Tagen zurück.

Im unwahrscheinlichen Fall eines Zahlungsausfalls der BIGBANK haftet der estnische Einlagensicherungsfonds „Tagatisfond“ für die Einlagen jedes Kunden bis 100.000 Euro.

Dazu ist der Fonds in der Lage, und auch die Rückzahlungszeiten sind inzwischen europaweit angepasst worden, sodass jeder Sparer innerhalb von 20 Werktagen mit der Erstattung seines Geldes rechnen kann.


Wie groß ist die durchschnittliche Anlage?

Wir freuen uns, dass unsere deutschen Kunden uns vertrauen und ihr Geld auch gerne für längere Laufzeiten bei uns anlegen. Die Laufzeiten und Beträge der Anlagen sind sehr unterschiedlich und hängen vor allem von individuellen Möglichkeiten und Wünschen der Kunden ab.

Im Allgemeinen kann aber gesagt werden, dass die deutschen Kunden durchschnittlich zwischen zwanzig- und dreißigtausend Euro bei uns anlegen.


Ist Deutschland für die BIGBANK hauptsächlich ein Markt über den man sich mit Sparguthaben eindeckt, um Projekte in Estland zu finanzieren?

Mit den Einlagen aus Deutschland und Österreich, aber auch aus Estland, Lettland und Finnland, finanzieren wir Konsumentenkredite in den baltischen Ländern Estland, Lettland und Litauen sowie in Finnland.

Estland, das Heimatland der BIGBANK
Estland ist Mitglied in der EU und hat den EURO als Währung.

Wir sind der einzige auf die Vergabe von Privatkrediten spezialisierte Anbieter im Baltikum.


Seit 2004 gehört Estland zur Europäischen Union. Zum 1.1.2011 ist Estland der Währung Euro beigetreten und beteiligt sich sogar an den Rettungspaketen für Griechenland, Irland und Portugal.

Was ist Estland für ein Land?

Wir Esten sind stolz darauf, dass unser Land ein vollwertiges Mitglied der Europäischen Union ist und jetzt auch die Gemeinschaftswährung eingeführt hat. Dafür haben wir lange gekämpft, um die strengen Aufnahmekriterien zu erfüllen. Deshalb ist es nur konsequent, dass auch wir unseren Teil der Last zur Überwindung der Staatsschuldenkrise beitragen.

Aufgrund unserer bewegten Geschichte wissen wir die Freiheit und Souveränität unseres Landes seit der Loslösung von der Sowjetunion 1991 besonders zu schätzen. Die europäische Integration hat dem Land wirtschaftlich Aufschwung gegeben und wird von breiten Teilen der Bevölkerung unterstützt.



Möchten Sie unseren Lesern noch etwas mitteilen?

Der BIGBANK ist es ein besonderes Anliegen, dass unsere Kunden mit unserer Arbeit zufrieden sind. In Estland sind wir zuletzt zweimal in Folge von einem renommierten Forschungsinstitut für unseren guten Kunden-Service ausgezeichnet worden.

Diesen Maßstab legen wir auch für unsere Aktivitäten in Deutschland und Österreich an. Auch ohne Filialen vor Ort sind wir deshalb sehr darum bemüht, ein vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen und den Kontakt zu unseren Kunden zu pflegen. Deshalb legen wir auch großen Wert darauf, dass die deutschsprachigen Mitarbeiter freundlich und zuverlässig auftreten und unseren Kunden bei allen Angelegenheiten den bestmöglichen Service bieten. Das ist unser Selbstverständnis.


BIGBANK im Internet: www.bigbank.de


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