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von Alex Krowas, 21.5.2012
Die DAB Bank, die ursprünglich aus dem Direkthandel für Wertpapiere entstanden ist, hat auch für eine andere Kundengruppe häufig etwas im Angebot: Tagesgeldanleger.
Dabei offeriert sie diese Dienstleistungen auch nicht selten im Rahmen verbesserter Angebote. Natürlich nur mit einer begrenzten Laufzeit, dafür aber mich hohen Zinsen.
Aktuell etwa kann man sich mit 100.000 Euro Wertpapieren ganze 3,5 % p.a. sichern wenn man das Depot dazu auch noch schließt.
Der Trick dabei ist jedoch, da ich keine Wertpapiere bislang hatte, dass man diese auch im Rahmen der Geschäftsverbindung aufbauen kann. Das heißt, dass ich Fonds kaufe und mir dadurch einen guten Tagesgeldzinssatz von dann 3 % p.a. sichere.
Da man den Fondskauf auf mindestens 10.000 Euro tätigen muss, der Tagesgeldzinssatz aber auf das Zehnfache in Höhe von 100.000 Euro wirkt, ist das aus meiner Sicht schon eine lohnenswerte Angelegenheit.
Hierbei sei gesagt, dass auch noch einmal als separater Hinweis, dass es auch kostenfreie Fonds gibt, die gekauft werden können. Oder wo zumindest der Kauf kostenfrei ist.
Eine konkrete Empfehlung möchte ich dabei jedoch nicht geben, aber gibt es Fonds aus dem Geldmarktspektrum, die dafür gut geeignet sind. Die Sonderverzinsung läuft dabei auch ungefähr ein Jahr, in der man sich über die Zinsen freuen kann.
Das Banking bei der DAB Bank ist darüber hinaus sehr einfach gestaltet, Aufträge können mit einem Traderpasswort vergeben werden, so dass man keine nervige TAN-Liste benötigt und Aufträge einfach abwickeln kann.
Ein Username sowie Passwort ermöglicht den Login auf der DAB Onlineseite. Dann direkt kann der Depotwert als auch die Werte aus Tagesgeldkonto und Verrechnungskonto eingesehen werden. Das ermöglicht einen schnellen Überblick über die Finanzen als auch die Erkenntnis, ob man derzeit alles richtig gemacht hat. Etwa ob auch das Tagesgeldvolumen der besonderen Verzinsung ausgeschöpft ist, oder man noch einmal von einer Fremdbank umschichten sollte.
Der einzig nervige Part aus meiner Sicht ist der ewige Besuch bei der Deutschen Post um sich zu legitimieren. Da dies bei fast allen Banken anfällt, ist man als Bankkunde daran schon gewöhnt, was jedoch nichts daran ändert, dass es doch ein wenig stört.
Ich verstehe bis heute nicht wieso nicht einfach eine Ausweiskopie ausreicht, die Bank könnte die Ausweisnummer gegenprüfen. Aber das ist eine andere Diskussion.
Mit der DAB Bank jedenfalls geht man eine gute Wahl ein, technisch zuverlässig und von der Ausgestaltung positiv. Für Tagesgeldanleger kleinerer Beträge ist der Aufwand vielleicht doch auch zu hoch, aber wer große Beträge zu 3,5 % p.a. parken kann, wird wohl jeglichen Aufwand auf sich nehmen, um von dieser Verzinsung profitieren zu können. Aus meiner Sicht derzeit die beste Wahl für das Tagesgeld.
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Alle Erfahrungsberichte sind die persönlichen Ansichten des jeweiligen Autors, sie spiegeln nicht die Meinung von [optimal-banking] wieder.