Im Finanzbereich gibt es heutzutage eine Vielzahl von Angeboten und Produkten. Nicht nur die erwachsenen Kunden werden vor immer mehr Auswahlmöglichkeiten gestellt, sondern auch immer mehr Jugendliche werden von den Banken „angesprochen“.
Viele Personen hatten sicherlich schon im Kindesalter die ersten Erfahrungen mit der Finanzwelt, indem sie ein Sparbuch eröffnet haben oder es für sie von den Eltern eröffnet worden ist.
In den letzten Jahren hat sich von diesen Produkten besonders das Jugendkonto hervor getan.
Das Jugendkonto ist ein Girokonto und wird umgangssprachlich oftmals auch als Jugendgiro oder Taschengeldkonto bezahlt.
Da die Angebote in diesem Bereich immer vielfältiger und auch interessanter werden, stellen sich immer mehr Eltern die Frage: Ab wann ist es sinnvoll ein Jugendkonto einzurichten? Es gibt keine pauschale Antwort auf diese Frage, allerdings erleichtert es den Eltern die Entscheidung für oder gegen das Konto, wenn sie auf einige Punkte achten.
Ein großer Vorteil von diesem Konto ist sicherlich die Tatsache, dass es sich um ein Guthabenkonto handelt. Viele Eltern haben die Befürchtung, dass ihr Kind bei Nutzung eines Girokontos Schulden machen könnte, indem das Konto durch zu hohe Ausgaben überzogen wird. Das kann bei einem Jugendkonto auf keinen Fall passieren, da das Konto nicht ins Soll geraten darf.
Dieses ist zudem keine freiwillige Leistung der Banken, sondern ist vom Gesetz her so vorgeschrieben durch die Tatsache, dass Minderjährige ohne Zustimmung der Eltern keine Kredite aufnehmen dürfen. Die Überziehung eines Kontos wäre in diesem Sinne ein Kredit und ist somit nicht erlaubt.
Um die genaue Frage nach dem Zeitpunkt zu beantworten, ab wann es sinnvoll ist, ein Jugendkonto zu eröffnen, sollte man auf das Kind bzw. den Jugendlichen persönlich eingehen.
Es gibt kein festgelegtes Alter, ab dem man ein Jugendkonto haben sollte oder muss, da sich die Jugendlichen unterschiedlich schnell entwickeln. In der Praxis hat sich jedoch ein Alter zwischen 12 und 17 Jahren als durchaus sinnvoll erwiesen.
Das liegt unter anderem auch an der Tatsache, dass Jugendliche nicht wie früher erst mit der ersten festen Arbeitsstelle Geld erhalten, sondern dieses erheblich früher geschieht, durch das Taschengeld oder auch Nebentätigkeiten und Ferienjobs.
Der Jugendliche lernt durch das eigene Konto zudem sehr schnell, mit dem vorhandenen Geld umzugehen und übliche Tätigkeiten wie Überweisungen, Barabhebungen etc. durchzuführen.
Ein sinnvoller Tipp für Eltern ist es sicher, z.B. das Taschengeld im Folgenden wöchentlich oder monatlich auf das eröffnete Jugendkonto zu überweisen.
Der Jugendliche kann dann selber entscheiden, wie und wofür er das vorhandene Geld verwendet und es besteht wie schon erwähnt keine Gefahr der Überziehung.
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