Die Sicherheit einer Geldanlage ergibt sich aus mehreren Faktoren. An erster Stelle kommt das ordentliche und nachhaltige Wirtschaften der Bank. Erst an zweiter Stelle folgt die Einlagensicherung. Beides beleuchten wir auf dieser Seite.
Vorab möchten wir unseren Lesern einen Überblick über die Konditionen und Rahmenbedingungen vom BMW Festgeld geben.
Konditionen ändern gelegentlich und können hier nicht mehr abgebildet werden
marktübliche Verzinsung, gestaffelt nach Laufzeit und Anlagehöhe
deutsche Einlagensicherung
kostenlose Kontoführung
Die aktuelle Zinstabelle gibt es hier: www.bmwbank.de. (Verlinkung auf die Unterseite gelöscht, weil diese sich immer wieder ändert.)
BMW Bank im Vergleich mit anderen Anbietern sehen.
Die BMW Bank GmbH mit Sitz in München wurde 1971 von der Bayerischen Motorenwerke Aktiengesellschaft (BMW AG) als 100%ige Eigentümerin gegründet. Ihre Aufgabe ist es, für die BMW Group die Finanzdienstleistungen durchzuführen. Das sind mit Außenwirkungen vor allem die Kunden- und Händlerfinanzierung (Kredite, Leasing) und auf der anderen Seite die eigene Refinanzierung (Spareinlagen, Anleihen).
Beim Rating wird die BMW Bank nicht isoliert, sondern als Teil der BMW Group betrachtet. Sollte die BMW Bank einen Verlust produzieren, wird dies vom Mutterhaus ausgeglichen. Umgekehrt besteht auch eine Gewinnabführungspflicht. Für das Geschäftsjahr 2010 wurde der komplette Gewinn in Höhe 34.515.617,92 Euro (Quelle: Geschäftsbericht der BMW Bank GmbH) an die BMW AG abgeführt.
Die BMW Bank gehört neben der Volkswagen- und der Mercedes-Benz Bank zu den bekanntesten Autobanken in Deutschland.
Spareinlagen über das Angebot BMW Festgeld sind für die BMW Bank eine angenehme Art der Finanzierung. Sie kann über den Zinssatz den Zufluss der Kundeneinlagen steuern. Bietet sie höhere Zinsen an, möchte sie mehr Kundengelder generieren. Sinken die Zinsen, hat sie selbst genug Liquidität (und Kunden mit fällig werdenden Festgeldern wechseln zu einem attraktiveren Anbieter von Festgeld).
Gerade das Festgeld mit Laufzeiten und Fälligkeiten (früher oft Termingeld genannt) ist für die BMW Bank ideal, da sie so ihr Liquiditätsmanagement gut planen kann. Dieser Vorteil wird oft in Form von höheren Zinsen gegenüber dem Tagesgeld, besonders bei den langen Laufzeiten, an den Kunden weitergereicht.
Neben dem Einlagengeschäft (Festgeld, Tagesgeld, Sparkonto) nutzt die BMW Bank die weiteren klassischen Finanzierungssäulen. Das sind konzerninterne Darlehen und das Ausgeben von Anleihen.
BMW Anleihen (emittiert hauptsächlich über BMW US Capital LCC, BMW Finance N.V., BMW (UK) Capital PLC, BMW Canada INC und BMW Australia Finance) sind eine weitere Möglichkeit für den privaten Bankkunden, um beim Schuldner BMW anzulegen. Gerade unerfahrenen Anleiheinvestoren seien an dieser Stelle deutlich auf das Kursänderungsrisiko insbesondere durch Veränderungen des allgemeinen Zinsniveaus und der Ausgabe von neuen Anleihen zu neuen Zinssätzen hingewiesen.
Die gesetzliche deutsche Einlagensicherung wird mittlerweile von Europäischem Recht überlagert (Richtlinie 2009/14/EG). Dies besagt EU-weit eine Absicherung der Spareinlagen (dazu zählt Festgeld) pro Konto und Kunde in Höhe von 100.000 Euro.
Im Fall einer Bankpleite erhält der Kunde 100 % innerhalb von 20 Werktagen erstattet. Das Gesetz erlaubt zusätzlich maximal 5 Tage zur Feststellung des Entschädigungsfalls.
Über die gesetzliche Einlagensicherung hinaus ist die BMW Bank freiwilliges Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken. Aus diesem Fonds werden Anleger entschädigt, die mehr als 100.000 Euro angelegt haben.
Für diese Mitgliedschaft zahlt die BMW Bank im Jahr 2010 eine Prämie in Höhe von 4,8 Millionen Euro.
Eine Festgeldanlage bei der BMW Bank GmbH, ein Tochterunternehmen der BMW AG, ist eine Geldanlage mit sehr niedrigem Risiko. BMW ist ein solides Unternehmen, siehe auch die internationalen Ratings im Bereich Investment Grade.
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass die BMW Group und ihre Bank pleitegehen, werden die Anleger durch das gesetzliche und darüber hinaus privatwirtschaftliche Einlagensicherungssystem entschädigt.
Ob die Anlage in BMW Festgeld richtig war, stellt sich erst im Nachhinein heraus, wenn man nach Beendigung der Laufzeit einen Vergleich mit der Inflationsentwicklung zieht. Auch beim Festgeld gilt Rendite = Zinsen abzüglich Steuern und Inflation. Als gründlich recherchierender Anleger sollte man auch einen Zinsvergleich zwischen dem BMW Festgeld und anderen vergleichbaren Anbietern vor Abschluss des Festgeldvertrags durchführen.
Weitere Infos zum Festgeld unter www.bmwbank.de.