Commerzbank Gehaltskonto

 

Warum mein Gehaltskonto zur Commerzbank wechselte

3 Gründe die dafür sprachen: hervorragende Konditionen, Startguthaben und Sicherheit durch Staatsbeteiligung

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Bewertung positiv

Erfahrungsbericht von Leo Breisgauer, 4.12.2012

Üblicherweise wechselt man sein Gehaltskonto im Leben ja nicht allzu häufig, da dieses ja sozusagen als „wirtschaftlicher Briefkasten“ dient und eine Umstellung mit zum Teil erheblichem Aufwand verbunden ist.

Daueraufträge und Lastschriften müssen geändert werden, und im Zeitalter der Direktbanken ist das Girokonto oft noch Referenzkonto für eine Vielzahl von Direktbanken.

Für den Wechselaufwand bekomme 50 Euro Startguthaben

Die Werbe- oder Willkommensprämien haben dadurch eher den Charakter von Aufwandsentschädigungen.

Dennoch entschied ich mich nach reiflicher Überlegung zu einem Wechsel zur teilverstaatlichten Commerzbank, welche ihr „kostenloses Girokonto“, auch 0-Euro-Konto genannt, aggressiv bewirbt.

Die Konditionen (gebührenfrei ab 1.200 Euro monatlicher Geldeingang, kostenlose EC-Karte, Kreditkarte nur im 1. Jahr gebührenfrei) sind sicher nicht für jeden etwas – wer eine kostenlose Kreditkarte und weniger Hürden beim Gehaltseingang will, bekommt das woanders besser. Eher nichts für Geringverdiener.

kostenfreies Gehaltskonto bei 1.200 Euro Geldeingang

Da ich die Voraussetzungen erfüllte und außerdem keine Kreditkarte benötigte, relativierte sich dieser Nachteil aber.

Starguthaben wird pünktlich nach 3 Monaten gutgeschrieben

Startguthaben beim Gehaltskonto der Commerzbank
Bildschirmdruck von der Internetseite der Commerzbank zum Zeitpunkt der Erstellung des Leserberichts

Sehr attraktiv war hingegen einerseits das Startguthaben von 50,- EUR. Dieses wurde nach 3 Monaten korrekt eingebucht, so wie es versprochen war. Außerdem konnte ich einen Freund als Werber vorweisen, dieser erhielt im Rahmen einer Sommeraktion gleich 2 Werbeprämien, sodass sich das Wechseln definitiv gelohnt hat.

Die Sicherheit der Commerzbank war für mich Hauptgrund zum Wechseln

Hauptgrund für meinen Wechsel war allerdings, dass ich mein Gehaltskonto nicht mehr bei meiner alten Bank (Tochter einer ausländischen Bank aus einem PIGS-Staat) führen wollte, um im Falle einer Verschärfung der Krise nicht plötzlich mit gesperrtem Konto dazustehen.

Da die Commerzbank ja bekanntlich teilverstaatlicht ist (25% + 1 Aktie) und außerdem ein systemrelevantes Deutsches Institut, maß ich ihr relativ gesehen eine größere Sicherheit zu.

Als Geschädigter der Kaupthing-Pleite von 2008 klingt mir noch immer der höhnische Kommentar der Schwarz-Roten Politiker in den Ohren, dass das nicht passiert wäre, wenn man bei einem Deutschen Institut angelegt hätte.

Ich kann nur jedem raten, diesem Punkt Rechnung zu tragen! Eine Deutsche BLZ und Anschrift bedeuten erst mal gar nichts!

Ideal wäre natürlich ein Konto direkt bei der Bundesbank, welches aber für Otto Normalverbraucher nicht erhältlich ist.

… außerdem verschlechtere meine alte Bank die Konditionen

Nicht zuletzt ging ich aber auch von der alten Bank weg, weil ich eine Konditionsverschlechterung nicht hinnehmen wollte und ein Signal setzen wollte (den Strompreisanbieter sollte man ja auch wechseln, wenn er die Preise erhöht …)!

Commerzbank ist nicht perfekt, aber sehr gut

Bei der Commerzbank ist zwar auch nicht alles perfekt, aber insgesamt ein solides Konto, dichtes Filialnetz, Cash-Group-Automatenverbund, und man zahlt wirklich 0 Euro und bekommt sogar Werbeprämien und Startguthaben.

Kann es auf jeden Fall weiterempfehlen!


Link zur Commerzbank (Gehaltskonto-Seite)
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Bilder: Commerzbank AG

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Ergänzung der Redaktion: Kunden vom Commerzbank-Gehaltskonto bekommen in der Regel einen Dispo in Höhe von 2 Gehältern eingeräumt.