Private Equity

 

Private Equity für den Privatanleger – Vorstellung

Autor von Private Equity

Horst Güdel hier im Interview

Ist Private Equity eine Antwort auf die Unsicherheiten an der Börse?



Private Equite – signiertes Buch
Verlosung des signierten Exemplars vom 16.-19.4. auf unserer Facebook-Seite

Was uns am Buch am besten gefallen hat:

aktuelles Thema

gut lesbar und verständlich

für Neulinge wie Fortgeschrittene geeignet

jede Menge aktuelle Fakten

inklusive Praxis-Beispiele


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Was genau ist Private Equity?

Private Equity steht für außerbörsliches Beteiligungskapital. Bei dieser Anlageklasse wird man Anteilseigner eines oder mehrerer Unternehmen. Die Beteiligung der Investoren ist für die Unternehmen eine geschickte Finanzierungsmöglichkeit.

Der Anleger ist sowohl am finanziellen Unternehmensgewinn als auch an möglichen Verlusten beteiligt.

Im Gegensatz zu börsengehandelten Unternehmen (beispielsweise die Aktie einer Silbermine) sieht der Anleger nicht sekündlich den Wert seiner Beteiligungen. Das kann man als großen Vorteil sehen, gerade in Zeiten von Börsenstürmen, während derer deutliche Über- und Unterwertungen an den Nerven der Investoren ziehen. Private Equity verläuft im Idealfall kontinuierlich und schwankungsarm nach oben.



Interview: Vermögensaufbau mit Unternehmensbeteiligungen

Diese Überschrift ist gleichzeitig der Untertitel des kürzlich erschienenen Buchs der beiden Autoren Horst Güdel und Norman Lemke. Wir haben uns mit Horst Güdel zum Gespräch verabredet, um mehr über Private Equity zu erfahren.


Was ist der größte Vorteil von Private Equity gegenüber börsengehandelten Unternehmen?

Bei beiden Anlagemethoden erwirbt der Investor Anteile am Eigenkapital eines Unternehmens. Dennoch handelt es sich um zwei völlig unterschiedliche Arten der Geldanlage. Während Anteile an börsengehandelten Unternehmen täglich erworben und verkauft werden können, verpflichtet sich der Private Equity Investor zu einer langfristigen Kapitalbereitstellung, da das Geld im Unternehmen für Investitionen eingesetzt wird. Es kann daher nicht kurzfristig wieder entnommen werden.

Ein markanter Unterschied, der auch die erzielbaren Renditen betrifft, liegt wohl in der Preiseffizienz. Während der Markt für börsengelistete Unternehmen effizient organisiert ist – der Anteilswert eines gelisteten Unternehmens kann täglich und von überall auf der Welt abgerufen werden, die nötigen Unternehmensinformationen zur Bewertung des Anteils sind praktisch für jeden Investor einsehbar – weist der Private Equity Markt eine geringere Effizienz auf.

Horst Güdel
Horst Güdel, Autor und Vorstand der RWB AG

Möchte beispielsweise ein mittelständischer deutscher Unternehmer seine Firma aus Altersgründen verkaufen und sucht einen Investor, erfährt davon nur ein ausgewählter Kreis. Wenn ein Investor dann mit einer bestimmten Finanzierungsstruktur, besonderem Know-How oder auch aufgrund eines guten persönlichen Kontakts den Zuschlag erhält, eröffnen sich ihm hohe Renditechancen, die er durch hohe Managementqualität realisieren kann.

Daher legen wir großen Wert darauf, bei unserer Fondsauswahl die besten Manager zu identifizieren und diesen das Kapital anzuvertrauen. Gute Manager haben bewiesen, dass sie aus Ressourcen Werte schaffen. Das gilt es zu prüfen.


Wenn jemand sein Vermögen mit Unternehmensbeteiligungen vergrößern möchte, braucht er starke Nerven?

Wie sieht der ideale Private-Equity-Anleger aus?

Private Equity gilt als wichtiger Baustein eines diversifizierten, sicherheitsorientierten Portfolios und kommt daher für jeden Anleger in Frage, der ein solches Portfolio anstrebt.

Anleger können dabei entweder auf höchstmöglich sicherheitsorientierte Möglichkeiten, wie einen international investierenden Dachfonds setzen, oder auch chancenreichere Private Equity Investitionen auswählen, die zum Beispiel nur eine ausgewählte Wachstumsregion wie China fokussieren.

Das Geld muss langfristig, das heißt rund 10 Jahre, zur Verfügung stehen. Wertentwicklungen im Private Equity Markt unterliegen weniger psychologischen Einflüssen als Börsenkurse, sondern sind abhängig vom tatsächlichen Geschäftserfolg der Unternehmung. Daher erwarten wir von den Managern auf allen Ebenen eine besondere Konzentration auf die Erwartungen der jeweiligen Kunden.


Ab welcher Summe kann man in Private Equity investieren?

Privatanleger können sich an den RWB Dachfonds ab 2.500 Euro Einmalanlage bzw. ab 50 Euro monatlicher Rate beteiligen.

Bei den chancenorientierten RWB Special Market Fonds ist eine Beteiligung nur ab einer Summe von mindestens 10.000 Euro möglich.

Bei direkt investierenden Fonds liegen die Einstiegssummen im Millionenbereich, diese zählen fast ausschließlich Institutionelle zu ihren Investoren.


Was ist Ihr wichtigster Tipp für einen Neuling der Anlageklasse?

Lassen Sie sich von Ihrem Finanzberater eingehend über die Funktionsweise der Anlageklasse und über die verschiedenen Anlagemöglichkeiten aufklären.

Eine informative Webseite bietet auch der Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (www.wir-investieren.de). Auf der Internetseite der RWB (www.rwb-ag.de) findet sich im Bereich „Downloads“ eine Schriftenreihe über Private Equity und weitere, für Anleger aufbereitete, Informationen.


Sehen Sie Private Equity als sicheren Hafen für Anleger bei überbordenden Staatsschulden mit allen offensichtlichen und versteckten Risiken auf den bisher als sicher geltenden Anleihemärkten?

Private Equity Investitionen beinhalten einen natürlichen Inflationsschutz, da man an echten Werten eines Unternehmens beteiligt ist – den Produktionsanlagen, Immobilien, Patenten et cetera. Solche Sachwerte sind per se nicht von einer Inflation betroffen, da ihr in Geldeinheiten ausgedrückter Wert mehr oder weniger proportional zur Inflationsrate steigt.

Dazu kommt, dass die von Unternehmen angebotenen Produkte und Dienstleistungen genau die Basis eines Warenkorbes an Produkten und Dienstleistungen bilden, dessen Preissteigerung durch eine Inflationsrate gemessen wird. Ist man also an einer hinreichend großen Menge an Unternehmen beteiligt, deren Produkte wiederum einen entsprechend repräsentativen Warenkorb darstellen, steigen die Gesamteinnahmen der Unternehmen praktisch im Gleichlauf mit der Inflationsrate.

Darüber hinaus sind viele Unternehmen zu großen Teilen fremdfinanziert, das heißt haben sich langfristig Kapital von Banken und Versicherungen zu einem festen Zinssatz geliehen. Der Wert dieser Schulden sinkt in einer Inflation. Mit anderen Worten, der Unternehmer kann seine Schulden mit weniger werthaltigem Geld bezahlen. Diesen dreifachen Inflationsschutz bieten nur Unternehmensbeteiligungen.


Sie selbst sind Vorstand der RWB AG. Es handelt sich um ein Unternehmen, welches sich auf Private Equity spezialisiert hat. Was genau macht das Unternehmen?

Die RWB AG hat sich auf Private Equity Dachfonds für Privatanleger spezialisiert. Wir waren 1999 eine der ersten Gesellschaften in Deutschland, die Privatanlegern den Zugang zu dieser Anlageklasse eröffnet hat.

Logo der RWB AG
Die RWB AG hat sich auf Private Equity spezial­isiert · unser Gesprächs­partner Horst Güdel ist Vorstand der RWB

Aufgrund der hohen Mindesteinlagesummen von Private Equity Fonds, die in der Regel im Millionenbereich liegen, waren solche Investitionen für den privaten Anleger bis dahin meist unmöglich. Durch die Bündelung des Kapitals zahlreicher Anleger können wir ein breit gestreutes Portfolio vieler solcher Investitionen aufbauen.

Mit dieser Streuung bringen wir eine zusätzliche Ebene der Sicherheit in die Private Equity Investition, die den Bedürfnissen vieler Privatanleger gerecht wird. So können Anleger einerseits ihr Kapital in eine renditestarke Anlageklasse investieren, andererseits aktiv zur Finanzierung innovativer Unternehmen auf der ganzen Welt beitragen.


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Quelle: Web-Adressbuch 2014, S. 287
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Das Interview mit dem Vorstand der RWB AG und Buchautor Horst Güdel wurde im April 2011 geführt. Wir wünschen ihm, seinem Co-Autor Norman Lemke und der RMB AG weiterhin viel Freude und Erfolg mit Private Equity!