Ein Girokonto zu benutzen ist selbstverständlich. Die Handhabung ist durch häufigen Gebrauch gewohnt und vertraut. Wenn man jetzt wechselt oder ein neues Konto eröffnet - wie funktioniert das?
Die meisten neu eröffneten Girokonten entfallen auf Direktbanken. Das liegt vor allem an den Konditionen: kostenlose Kontoführung – kostenloser Bargeldbezug über Fremdautomaten – günstige Dispozinsen.
Das Internet bietet unzählige Seiten und Tools um das optimale Girokonto zu ermitteln. Die bekannteste Seite ist www.direktbankvergleich.de. Sie arbeitet fast nach denselben Kriterien wie unser Girokonto-Vergleich.
Ist eine Entscheidung zu Gunsten einer Bank gefallen, begibt sich der Interessent auf die Internetseite der Bank. Das geht schnell und einfach von den Vergleichsseiten und -tools aus.
Vorteil: Ein gutes Berechnungstool kennt die richtige Stelle auf der Bankwebseite zum Eröffnen eines Girokontos.
Auf der Bankseite werden persönliche Angaben wie Name, Adresse, Geburtsdatum und -ort, Familienstand, Beruf und Einkommen eingetragen. Bei Einverständnis des Interessenten werden sofort online die Daten geprüft, teilweise wird die Kreditwürdigkeit bei der Schufa abgefragt, sodass der Antragsteller binnen weniger Momente eine Aussage erhält, ob die Bank ihn als Kunden aufnimmt.
Im Internet ist der Girokontomarkt heiß umkämpft. Dennoch kann nicht jeder ein kostenloses Girokonto mit Kreditkarte bekommen. Bei den meisten Anbietern ist ein geregeltes Einkommen erforderlich.
Die Höhe des Mindesteinkommens ist recht unterschiedlich. Bei der comdirect und Postbank sind es 1.250 € pro Monat.
netbank und DKB haben keine festgeschriebenen Grenze. Menschen mit niedrigen Einkommen werden bei ihnen genau wie Top-Verdiener willkommen geheißen. Allerdings darf grundsätzlich kein negativer Schufaeintrag vorhanden sein.
Nach Eingabe der Daten und Onlinevorprüfung wird ein PDF-Dokument generiert. Dieses wird vom Interessenten ausgedruckt. Es handelt sich dabei um Kontoantrag und PostIdent.
Nach dem Durchlesen des Antrags wird dieser unterzeichnet und in einen Briefumschlag gesteckt. Einige Banken benötigen einen Verdienstnachweis z.B. in Form einer Gehaltsabrechnung. Diese wird dem Umschlag beigelegt.
Mit dem Ausdruck des Identcoupons geht es zur Postfiliale. Die Post macht die gesetzlich vorgeschriebene Identifizierung. Sie ist für den Interessenten genauso wie das Versenden der Unterlagen gebührenfrei.
Alternativ kann man sich bei den meisten Online-Banken die Unterlagen zuschicken lassen.
Hat die Bank dem Eröffnungsantrag zugestimmt, schickt sie nach wenigen Tagen die Kontoeröffnungsunterlagen zu. Auf die Ausstellung einer girocard und ggf. einer Kreditkarte muss man ebenfalls nicht lange warten.
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