Ein Zweitkonto kann man häufig gebrauchen, wenn es darum geht, die eigenen Finanzen zu sortieren und für sich selbst übersichtlicher zu gestalten.
Exakt ein solches Konto habe ich mir vor einer Weile eingerichtet. Über ein Gewinnspiel der LVM Versicherung bin ich auf deren Vorteilskonto aufmerksam geworden und war sogleich überrascht.
Dabei handelt es sich um etwas Ähnliches wie ein Tagesgeldkonto mit Bezahlfunktion. Daher ist es ideal geeignet, um es als Zweitkonto zu führen.
Eines natürlich vorab: Die Funktionen sind begrenzt, es gibt also weder eine ec-Karte, noch die Möglichkeit an Bargeld zu gelangen. Dafür ist jedoch die Verzinsung von 2,00 % p.a. bis 2.500 Euro außerordentlich hoch.
Auch kann man einen Dispositionskredit von maximal 2.500 Euro zu günstigen 9,90 % p.a. Sollzins abrufen. Diesen erhält man jedoch verständlicherweise nur bei entsprechender Bonität.
Dieses Konstrukt gefiel mir und ich vereinbarte einen Termin in meiner nächstgelegenen LVM-Geschäftsstelle. Dort stellte ich dem Vermittler meine geplante Nutzung vor und dieser nickte sofort. Zwar sollten auf dem LVM-Vorteilskonto keine höherwertigen Beträge deponiert werden, da diese nur noch mit 0,25 % p.a. verzinst werden, ansonsten sei die Nutzung als Zweitkonto jedoch auch angebracht.
Genau das habe ich auch getan. Nach der Eröffnungbei einem netten Kaffee und ebenso freundlichen Gespräch trudelten die Kontounterlagen baldigst ein. Seitdem berechne ich ganz klar meinen Nutzen der Kontoführung.
Kürzlich habe ich etwa einen neuen Mobilfunkvertrag abgeschlossen und habe dafür die Grundgebühr ausgerechnet. Diesen Betrag deponiere ich nun für die Dauer meines Vertrages auf dem Vorteilskonto und lasse dort abbuchen. Das ergibt sowohl den Vorteil geordneter Finanzen wie auch einen Zinsgewinn auf den Geldbetrag.
Ich bin daher von dieser Idee auch sehr überzeugt und möchte gerne andere Leser dazu inspirieren.
Daniel Jaedicke
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Meine neue Partnerin ist im wunderschönen Fleckchen Tramnitz im Norden Brandenburgs zuhause. Die ländliche Bargeldversorgung wird aus meiner Erfahrung nach zumeist von Volksbanken und Sparkassen unterhalten, denen ich jedoch kein Girokontokunde werden mag.
Dadurch habe ich mir einen ganz speziellen Trick einfallen lassen, um dennoch in den Genuss der Bargeldversorgung zu gelangen. Zuerst studierte ich dabei natürlich die Gebührenstruktur der lokalen Banken, wollte jedoch kein Girokonto eröffnen, da dieses unverhältnismäßig zum Zweck wäre.
Schließlich verbringe ich den Großteil meiner Zeit immer noch in Berlin und besitze dort ein Girokonto bei der Commerzbank, mit dem ich sehr zufrieden bin.
Da ich jedoch insbesondere in Kyritz immer wieder vor einer Sparkasse stehe und Geld benötige, habe ich mir einen Trick überlegt. Dabei eröffnete ich ein Sparbuch, Sparkassenbuch genannt, bei der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin, welches für mich kostenfrei ist.
Zwar war die Beraterin etwas erstaunt, dass in meinem Personalausweis eine Berliner Anschrift sichtbar war, gerne hat sie jedoch die Eröffnung trotzdem durchgeführt.
Auch die Verzinsung auf dem Sparbuch ab dem ersten Euro von gerade einmal 0,25 % birgt wenig Grund zu Luftsprüngen. Doch die Strategie ist klar: Ich parke 200 Euro auf dem Sparkassenbuch und sobald ich Geld benötige, besuche ich eine Filiale der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin und hebe am Schalter den gewünschten Betrag ab.
Dadurch erspare ich mir auf der einen Seite die Gebühren am Geldautomaten und zudem eventuelle Kontoführungsgebühren für ein weiteres Girokonto bei der Sparkasse.
Leider funktioniert dieser Trick natürlich nicht am Wochenende, da dort die Banken geschlossen haben.
In diesem Ausnahmefall kann ich auf einen zinsfreien Kurzzeitkredit meiner Partnerin hoffen. Die Eröffnung eines solchen Sparbuches ist übrigens immer noch vollkommen kostenfrei, kann jedoch im geschilderten Falle einige Euro an unnützen Kontoführungsentgelten sparen.
Jochen Drößiger
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Wenn man demoskopische Berichte betrachtet oder auch der alltäglichen Berichterstattung folgt, liegt unserer Jugend wenig an Altersvorsorge und Sparen.
Dabei ist es gerade in Zeiten, in denen der Ausblick nicht gerade rosig ist, von enormer Wichtigkeit, auch etwas für die private Absicherung zu tun.
Mein Neffe von 7 Jahren hat sich daher zu seinem 8. Geburtstag ein ganz besonderes Geschenk verdient. Ich möchte ihm gerne einen Geldbetrag zukommen lassen, jedoch nicht in Form eines Geldscheines.
Mir ist heute noch in Erinnerung, wie ich selbst mit 10 Jahren das Sparen begann, ausgestattet mit einem Sparbuch der Bundespost und einer kleinen Kasse, in der ich meine Münzen verwahrte.
Damit mein Neffe einen ähnlichen Einstieg erlangt, habe ich daher für ihn ein Sparbuch bei der örtlichen Sparkasse, namens Berliner Sparkasse eröffnet. Daran lag mir viel, da er dieses Buch selbst in seinen Händen tragen kann, ohne einen Computer bedienen zu müssen.
Darüber hinaus kann man auf ein Sparbuch jederzeit einzahlen und erhält daher auch ein Gefühl für den Umgang mit Geld. Da Sparbücher nicht unbedingt als Renditerenner bekannt sind, erfreut sich mein Neffe dennoch bald an einer Verzinsung in Höhe von 1,25 %, was sicherlich nicht zu den Top-Angeboten gehört, aber auch kein miserabler Zinssatz ist.
Das Sparkassenbuch Gold ist darüber hinaus ein attraktiv gestaltetes Produkt, auf das er sicherlich stolz ist, wenn es in seinem Schrank oder auf dem Schreibtisch verwahrt wird.
Wunderbar finde ich darüber auch den Service der Sparkasse, die Eröffnung lief einwandfrei ab, ich wurde sehr freundlich bedient. Als alter Renditejäger hatte ich mich natürlich auch vorher im Internet informiert. Die Eröffnung von Minderjährigenkonten war natürlich schon möglich, ein ähnliches Produkt zum "Anfassen" konnte mir jedoch keine Direktbank schmackhaft machen. Daher wählte ich eine solide Sparkasse und bin mit meiner Wahl dabei sehr zufrieden.
Ich bin mir sicher, dass mein Neffe sich über das neue Buch freuen wird. Besonders schön wird er finden, dass das neue Konto bereits ein Guthaben von 50 Euro aufweist.
Jochen Drössiger
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Autor des Berichts
Die Zinsen steigen, die Zinsen sinken. So wird es wohl auch die nächsten Jahre weitergehen und stets muss man hoffen, sein Geld bei einer Bank zu haben, die die Konditionen laufend anpasst und dabei auch nicht dafür sorgt, sich an den Einlagen des Kunden übermäßig zu bereichern.
Eine Lösung kann dabei sein, einen geringen Betrag regelmäßig anzulegen, um dabei eine Prämie zu erhalten, wenn diese Spardisziplin über mehrere Jahre anhält.
Eine solche Möglichkeit bietet etwa die PSD Bank Koblenz eG mit Ihrem PSD SparPlan. Dort erhält man nach Laufzeit gestaffelt einen immer höheren Zinsbonus von bis zu 100% im 25. Jahr.
Was allein natürlich noch nicht als Kondition ausreicht, wird vom derzeit hervorragenden Grundzins von 2,20 % untermauert. Ein Zinssatz dieser Höhe ist derzeit schon von Seltenheit.
Spontan entschloss ich mich zu einer Eröffnung und wählte dabei eine monatliche Sparrate von 50 Euro, diese ist frei zwischen 25 Euro und 500 Euro wählbar. Der Tag der Einzug kann frei gewählt werden und wird mit Kontoeröffnung bestätigt. Diese traf wenige Tage nach meinem Eröffnungsantrag bei mir ein.
Ein Genossenschaftsanteil musste dabei nicht einmal erworben werden, was eine gewisse Hürde darstellt, da dieser Teil der Anlage immer erst nach einiger Zeit verfügbar ist. Doch wunderbar gelöst: Antrag des Kunden – Bestätigung der Kontoeröffnung. So wünsche man sich das.
Einzige Hürde ist jedoch das Regionalprinzip der Bank – wohnt man nicht im Geschäftsgebiet der Bank, wird man unter Umständen abgelehnt. Doch derartige Prämiensparpläne bieten auch einige andere Banken an, hierbei sollte man jedoch darauf achten, dass der variable Grundzins möglichst nah am Marktniveau liegt, sonst gibt es zu späterer Zeit möglicherweise eine negative Überraschung.
Sofern die Konditionen jedoch fair sind, mag man davon ausgehen, dass diese Fairness über die Höhe der Grundverzinsung auch über die nächsten Jahre andauert.
Auch die Beendigung eines solchen Sparplanes ist denkbar einfach, denn er ist mit einer 3-monatigen Kündigungsfrist ausgestattet. Es gibt daher keine Verpflichtung zum ewigen Sparen, auch wenn die Prämienzahlungen bei zunehmendem Alter des Sparplans immer attraktiver werden.
Für langfristig orientierte Anleger, die sich jedoch von der Börse fernhalten, kann ein SparPlan mit Prämienzahlungen eine interessantere Bereicherung für das eigene Portfolio darstellen.
Sascha Niedung
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Autor des Berichts
Vor wenigen Monaten wurde ich über das Internet auf das ParkDepot der AachenMünchener Versicherung aufmerksam. Die Konditionen waren glasklar und attraktiv: 3 % für 12 Monate bis zu einem Betrag von 30.000 Euro, monatliches Kündigungsrecht ohne Einbußen, die Mindesteinlage beläuft sich auf 5.000 Euro.
Schnell entschloss ich mich zu einem Abschluss. Dabei muss man jedoch mit einem Vertriebsmitarbeiter Kontakt aufnehmen, der von dem Strukturvertrieb Deutsche Vermögensberatung (DVAG) stammt.
Berichten zufolge kann der Abschluss auch direkt über die AachenMünchener erfolgen, diese Information war mir jedoch zu diesem Zeitpunkt unbekannt. Also vereinbarte ich einen Termin in der lokalen Kundenservice-Direktion der AachenMünchener, wo ich mich mit einem Vertriebsmitarbeiter in einem Konferenzraum traf.
Doch statt einem schnellen Abschluss des Produkts erwartete mich ein Beratungsgespräch über Vermögenssituation, Altersvorsorge und Versicherungsschutz.
Trotz der Freundlichkeit des Beraters empfang ich das Gespräch als lästig, leider bürgert sich dieses „Abklopfen“ auch bei Banken immer mehr ein.
Nach einem circa einstündigen Gespräch kamen wir auf das Park-Depot zu sprechen, der Abschluss war innerhalb weniger Minuten erfolgt.
Ich verabschiedete mich von dem Berater, ohne jedoch zu wissen, wann der Anlagebetrag eigentlich eingezogen wird, einen höheren Anlagebetrag lässt man schließlich nicht einfach so auf dem Girokonto liegen.
Der Anlagebetrag ist zudem über das Einlagensicherungssystem der Versicherungen, Protektor, vollständig abgesichert.
Aktuell gibt es meiner Kenntnis nach 2,25 % Zinsen für ein Jahr. Ein tolles Produkt, doch die Abwicklung ist zeitraubender als bei einer Bank, daher stufe ich die Benotung auf ein „neutral“ herab.
Wer Zeit sparen möchte, ist möglicherweise mit der DAB Bank oder Bank of Scotland gut beraten.
Sascha Niedung
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Bei der VW HV 2009 wurden mir die guten Sparbriefzinsen vorgestellt. Ich habe dann am nächsten Tag beim freundlichen VW-Händler in Wedel meine Kontoformalitäten erledigt.
Jetzt wurde es dann nervig, weil ich dann über die kostenpflichtige Hotline nur abgewimmelt wurde, obwohl mir bei der HV eine Bearbeitung innerhalb von 5 bis 7 Tage zugesagt wurde. Das Problem mit den Direktbanken ist, dass man sich nie genau sicher ist wann von dem Referenzkonto abgebucht wird und keinen Ansprechpartner hat. Bei einem Betrag von 100.000,00 € machen 4 Tage mit 4,5 % = 50,00 € aus.
Von den Hotlinekosten einschließlich Zeit und Nerven ganz zu Schweigen. Ich glaube bei allen Direktbanken hat man das gleiche Problem. Deshalb meine Empfehlung ohne Zeitdruck bei den Direktbanken Konten eröffnen und die Bestätigung abwarten und dann erst die Anlage entscheiden, die dann taggenau über Lastschrift abgewickelt werden kann.
Georg Eppinger
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Vor einigen Jahren suchte ich nach einer langfristigen Möglichkeit mit guten Renditechancen. Da ich von Fondsanlagen nicht so viel halte, fand ich im Internet den Banksparplan der Sparda-Bank West. Ich schloss dieses Konto in einer Filiale in Siegburg ab. Die Sparda-Bank West eG ist als regionale Genossenschaftsbank in ganz Nordrhein-Westfalen vertreten. Die Einlagen sind über den BVR voll abgesichert.
Bei dem o. g. Produkt handelt es sich um einen Sparvertrag, der bereits mit kleinen monatlichen Raten über maximal 20 Jahre bespart werden kann.
Die Mindestrate beträgt 10,00 EUR und wird immer zum ersten des Monats von meinem Girokonto abgebucht. Ein Wechsel des Girokontos zur Sparda-Bank ist hierbei nicht nötig.
Die Verzinsung setzt sich aus einem variablen Zins für das gesamte Guthaben und einem Bonus auf die jährlich erbrachten Sparleistungen zusammen. Der Bonus auf die Sparleistungen reicht von Anfangs 1% bis zum 20. Sparjahr, wo er 100% beträgt. Bei einer jährlichen Sparleistung von z. B. 600,00 EUR (monatlich 50,00 EUR) könnte man somit neben dem variablen Zins allein im 20. Jahr 600,00 EUR an Bonus erhalten.
Die Gutschrift von Zinsen und Bonus erfolgt immer zum 31.12. eines jeden Jahres. Die Auszüge werden 2-mal im Jahr per Post zugesendet. Eine vorzeitige Kündigung ist mit einer Frist von 3 Monaten jederzeit möglich.
Wenn man sich für diesen Sparplan entschließt, sollte man auch gewillt sein ihn bis zum Ende zu besparen, da der Grundzins relativ gering ist. Zum Ende der Laufzeit zahlt sich der "lange Atem" jedoch aus.
Stephan Ennenbach
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Alle Erfahrungsberichte sind die persönlichen Ansichten des jeweiligen Autors, sie spiegeln nicht die Meinung von [optimal-banking] wieder.