von Tim Kiesewetter, 8.7.2011
Wechselkursschwankungen machen mitunter das Einkaufen in Großbritannien sehr attraktiv. Gerade für Artikel aus dem Gaming und Elektronikbereich kann man dort zuschlagen wie auch bei DVDs, die durch einfache Kalkulation unter dem Strich günstiger sind, als in Deutschland.
Um jedoch nicht immer einen Freund darum zu bitten zu bestellen, habe ich mir nun auch erstmals eine Kreditkarte angeschafft. Dabei handelt es sich um eine MasterCard Classic der Sparkasse Köln-Bonn, bei der ich auch mein Girokonto führe, auf dem mein regelmäßiges Gehalt eingeht.
Daher habe ich auch für die Eröffnung einen ganz untypischen Weg gewählt, den ich als Kunde mehrerer Direktbanken gar nicht wählen kann: Persönliche Ansprache meines Beraters. Dort habe ich eine Visitenkarte stets an der Pinnwand, wenn es doch einmal etwas zu besprechen gibt. Im Regelfall taucht das jedoch eher selten auf.
Nun jedoch war es soweit, kurze Terminvereinbarung zur Vorsprache, Unterschrift, schon durfte ich mich auf die neue Kreditkarte freuen.
Leider durfte ich zwischenzeitlich einige Erfahrungsberichte lesen, in denen eine Kreditkarte auch von anderen Kreditinstituten angeboten wird, so dass ich meine Kreditkarte wohl erst einmal nur ein Jahr behalten werde.
Vorher habe ich auch noch keine Kreditkarte gekauft, doch durch die Ersparnis der bisherigen Einkäufe habe ich die 20 Euro jährliche Kartengebühr in jedem Fall bereits wieder raus.
Schön, wenn sich eine Gebühr schnell amortisiert. Dafür trägt die Kreditkarte mit dem dezent in grau gehaltenem Kölner Dom auch ein schönes Motiv, das man gerne in seinem Portemonnaie trägt.
Die Abrechnungen meiner Kreditkarte kann ich ebenfalls in meinem Online-Banking ersehen und diese dort abrufen. Das ist auch wichtig, da ein Abruf nach Ablauf der gesetzten Frist von 60 Tagen auch kostenpflichtig wird. Daher sollte man diese Regelmäßigkeit wie bei vielen Girokonten auch unbedingt beachten, um unnötige Gebührenerhebungen zu vermeiden.
Einzig negativer Punkt ist das Verfügungslimit im Ausland von monatlich 2.000 Euro. Hier kann es etwa bei einem Aufenthalt in den Vereinigten Staaten, Dubai oder Australien, in dem man grundsätzlich in einen Shopping-Wahn verfällt, schon etwas knapp werden.
Alternativ ist hier aber natürlich auch die Kartenzahlung möglich. Doch das ist etwa auf Flohmärkten oder Strandbars eher schwieriger. Da das Limit aber natürlich nicht als Ärgernis sondern als Sicherheitsfeature besteht, möchte ich die Kritik dort nicht allzusehr präzisieren. Schließlich geschieht die Limitierung auch zur Sicherheit des Kunden.
Bislang habe ich persönlich eigentlich nie eine Kreditkarte gebraucht, der Einsatz ist hierzulande noch längst nicht so üblich, wie in anderen Ländern. Ich bin daher nun gespannt, wie mein erstes Jahr mit einer eigenen Kreditkarte verläuft.
Das Jahresentgelt von 20 Euro werde ich sicherlich nicht noch einmal zahlen, hier gibt es doch einige Alternativen. Aber vielleicht kann ich die Kreditkarte später auch ganz abschaffen. Zumindest mein Schufa Eintrag würde ich wohl eher darüber freuen.
www.sparkasse-koelnbonn.deErfahrungsbericht schreibenÜbersicht
Kreditkartenzahlungen und Kreditkarten nahmen in den vergangenen Jahren konstant zu. Dies liegt sicherlich auch an der Vielzahl der Anbieter und der gesunkenen Gebühren. Viele Kreditkarten, auch Prepaidkarten, kann man heute kostenlos erhalten. Einige Erfahrungsberichte dazu:
Sparkasse KölnBonn
Hahnenstraße 57
50667 Köln
Telefon: 0221.226-0
Telefax: 0221.226-400400
BLZ: 37050198
BIC: COLSDE33
• Dispo vom Girokonto im Vergleich, Zinsen von günstig bis teuer
• Erfahrungen zu DKB Energie, günstiges Darlehen für eine Pelletheizung?
• Infos zu Explorercard, doch kostenlos?
Alle Erfahrungsberichte sind die persönlichen Ansichten des jeweiligen Autors, sie spiegeln nicht die Meinung von [optimal-banking] wieder.