Menschen, die einen Teil ihres Vermögens in Silbermünzen gesteckt haben, sind immer gut durch Inflation und Währungsreform gekommen. Wie das genau funktioniert, werden Sie auf dieser Seite anhand von zwei Schicksalen sehen.
Diese Seite ist ein Bonus zur Strategie 2 im Insider-Report „Wie man der Inflationsfalle entkommt“. Schauen Sie sich bitte auch die anderen beiden Strategien an. Zusammen bilden sie das System!
Xaver Huber war 1938 Dachdecker-Geselle im schwäbischen Augsburg. Wöchentlich verdiente er 40 Reichsmark (RM). An jedem Zahltag steckte er 4 RM (10 % vom Einkommen) in eine alte Keksdose im Küchenschrank.
Seit seiner Lehre sparte Huber – auch wenn es manchmal schwer fiel – konsequent in seine Keksdose. Ein eigenes Dachdecker-Unternehmen im Anschluss an die Meisterprüfung war sein Traum. Und dafür benötigte er Startkapital.
In Zeiten einer stabilen Wirtschafts- und Währungspolitik können Staaten sich Geld mit „innerem“ Wert leisten. So enthielt die 2-Mark-Münze bis 1938 genau 5 Gramm Silber.
Schon im Vorfeld des zweiten Weltkriegs (ein Krieg kostet immer sehr, sehr viel Geld) ließ die deutsche Regierung Papiergeld in Umlauf bringen, um das werthaltige Münzgeld der Bevölkerung aus den Taschen zu ziehen. Ab 50 Pfennig gab es plötzlich Geldscheine.
Obwohl seit Kriegsausbruch das „Horten“ von Silbermünzen unter Strafe stand, lieferten viele Menschen ihr Münzbargeld nicht bei einer Bank ab, sondern versteckten es. Sie spürten intuitiv, dass es nicht klug ist, werthaltiges Geld gegen Papierzettel zu tauschen.
Auch Xaver Huber lieferte seine Keksdose voller Silbermünzen nicht ab. Er versteckte sie unter der Gartenlaube, wo sie die Wirren des Krieges, die Inflation und die Zerrüttung der Währung überstand.
Das Reichsmark-Papiergeld erlebte im Krieg und in den ersten Nachkriegsjahren eine erhebliche Inflation. Bei der Währungsreform 1948 wurden die Scheine komplett wertlos. Allerdings gelang es vielen, einen Teil in die neue Währung (D-Mark) umzutauschen. Jedoch zu einem Kurs von 100:6,5 maximal. Das heißt für 100 Reichsmark Spargeld bekam man bestenfalls 6,50 D-Mark.
Lohn- und Gehälter wurden 1:1 umgestellt. Das heißt, es fand eine gigantische Enteignung von Vermögen statt.
Diese holte Huber erst 1954 aus dem Keksdosenversteck. Es war die Zeit des neuen Wirtschaftswunders. Schnell fand er jemanden, der ihm die Münzen – etwa zum Materialpreis des Silbers – in DM eintauschte, und der frischgebackene Meister konnte das Geld als Eigenkapital für seine Unternehmensgründung „X. Huber Dachdeckerei“ verwenden.
Nach der Währungsreform 1948 verfügte die Bundesrepublik Deutschland über gesundes Geld und konnte es sich „leisten“, wieder Geld mit innerem Wert zu prägen. Von 1951 an enthielt die 5-Mark-Münze 7 Gramm Silber.
Das ging bis zum Inflationsjahrzehnt der 1970er-Jahre gut. Dem damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt wird die Aussage „lieber 5 Prozent Inflation als 5 Prozent Arbeitslosigkeit“ zugeschrieben. Und so entwickelte sich auch die Währungspolitik.
Die Kaufkraft der D-Mark schwand – und zwar über die Jahre so deutlich, dass 7 Gramm Silber bald mehr als 5 DM kosten würden. Kurzerhand wurden neue Münzen ohne Silber geprägt. Die alten wurden auf Anweisung der Bundesbank aus dem Umlauf genommen.
Wer heute in einem alten Mantel auf dem Dachboden noch einen Fünfer von 1974 findet, darf sich freuen, zumindest wenn es eine Münze ist. Ein 5-Mark-Schein wäre heute noch 2,56 Euro wert. Die Münze erzielt allein auf Grund des Materialpreises mindestens den doppelten Wert.
Bis in die Zeiten der Finanzkrise prägte die Bundesbank Gedenkmünzen zu 10 Euro. Herbert Maler, Rentner aus Berlin, bestellte sie sich im Jahr 2009 abgepackt in 25-er Rollen zu 250 Euro das Stück. Damals war das noch möglich.
Ende 2010 stellte die Bundesbank die Münzprägung um, so dass in den normalen Gedenkmünzen kein Silber mehr enthalten ist.
Das hört sich nach einem Vorboten für neuerliche Wertverluste bei der Währung an, meint der rüstige Rentner aus Berlin. Er möchte das Silbergeld später einmal seinen Enkelkindern vermachen.
Egal, wann es soweit ist, die Silbermünzen werden immer einen Wert haben. Beim Sparbuch ist er sich nicht so sicher, sagt er blinzelnd.
Das Silbergeld für jedermann von der Bundesbank gibt es heute nur noch bei Münzhändlern oder bei eBay. Doch leider nur noch zum gestiegenen Preis.
Wir empfehlen spezielle Anlagemünzen aus reinem Silber zu kaufen. Sie haben einen großen Vorteil: Sie sind mit nur einem geringen Aufschlag für Prägung, Transport und Lieferung über dem Materialpreis zu erwerben. Und sie sind in großer Anzahl verfügbar.
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