Ja – und zwar, wenn die Bundesrepublik weder Zins noch Tilgung für die Schulden zahlen kann.
In den letzten 40 Jahren hat Deutschland stets neue Schulden aufgenommen, um alte zurückzahlen. Dies geschieht mittels Ausgabe von Staatsanleihen. Wenn es keine Käufer für deutsche Staatsanleihen gibt, wird der Staatsbankrott eintreten.
Aktuell gehören deutsche Staatsanleihen zu den international beliebtesten. Wir empfehlen unseren Lesern aber keinen Kauf!
Seit Mai 2010 ist es der Europäischen Zentralbank erlaubt, als Käufer von Staatsanleihen aufzutreten, wenn sich am Markt nicht genügend Käufer finden. Das Geld für den Kauf wird buchmäßig geschaffen. Umgangssprachlich könnte man sagen „es wird gedruckt“. Dies erhöht das Risiko einer ansteigenden Inflation.
Großbanken sind die größten Käufer und Halter von Staatsanleihen.
Die Ursache ist stets Zahlungsunfähigkeit. Dies kann ausgelöst werden durch
Dieser Frage geht die mittlerweile berühmt gewordene ARD-Panorama-Sendung vom 18.4.2002 nach:
Update von 2009:
Es ist sehr wahrscheinlich, dass bei einer Währungsreform erhebliche Verluste bei Geldwerten eintreten werden. Sachwerte gelten in Inflationsphasen und bei Währungsproblemen als sicherer. Allerdings besteht das Risiko einer Sonderabgabe zur Herstellung eines „Lastenausgleichs“.
Im Vorfeld eines Staatsbankrotts mit Währungsreform könnte es zu einer anziehenden Inflation oder sogar Hyperinflation kommen. In solchen Zeiten geht es immer ungerecht zu. Die Gefahr von hohen Vermögensverlusten ist groß.
Ja, und zwar mit einer verantwortungsvollen Haushaltspolitik. Betrachtet man den enormen Schuldenberg Deutschlands, könnte man meinen, das Kind wäre schon in den Brunnen gefallen.
Die zweite Option ist auswandern. Doch wohin?
Drittens: das eigene Vermögen „krisenfest“ machen. Das heißt von Geldwerten in Sachwerte umschichten. Dabei ist eine Risikostreuung auf mehreren Ebenen empfehlenswerten (Anlageklassen, Regionen). Anonyme Sachwerte wie Gold, Silber aber auch Konsum- und Nahrungsmittel wie Wein oder Holz sind mit in die Planung einzubeziehen.
Die gute Nachricht: Es wird ein Leben nach einem Staatsbankrott geben! Ein Blick in die Geschichte des 20. Jahrhunderts zeigt, dass auf deutschem Boden gleich zwei Staatsbankrotte stattgefunden haben. Und die Menschen haben es überlebt!
Es gibt verschiedene Berechnungsmethoden zur Beantwortung dieser Frage, beispielsweise die Risikoprämien auf Staatsanleihen.
Die Crédit Suisse veröffentlichte 2009 eine Hitliste mit den Top 12 Kandidaten für einen Staatsbankrott. Auf dieser findet man Deutschland nicht. Allerdings Griechenland (Nr. 5), Spanien (Nr. 6), Großbritannien (Nr. 9) und die USA (Nr. 10).
Sollten Nummer 9 und 10 bankrottgehen, ist höchste Eile angesagt!
Der Staatsbankrott kommt! | Staatsbankrott voraus! |
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