Edelmetalle als krisenfeste Anlage?

Welchen Beitrag können Edelmetalle zur Vermögenssicherung leisten?

Zur Vermögensbildung sind sie nicht optimal geeignet, da sie keine Zinsen abwerfen und Wertschwankungen unterliegen.

Für eine Vermögenssicherung kommen sie sehr wohl in Frage, denn als Sachwert sind sie inflationsresistent. Edelmetalle können in der persönlichen Anlagestreuung als sinnvolle Sicherung Verwendung finden.

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Silberkurs

Aufgrund des geringeren Preises pro Unze (31,1 Gramm) gilt Silber als Gold des kleinen Mannes. Dennoch ist es genauso Sachwert wie Gold.

Goldkurs

Wegweiser für die Anlageentscheidung

Edelmetalle dienen mehr der Vermögenssicherung als dem Vermögensaufbau

Gold oder Silber?

Gold ist wesentlich teurer als Silber, d. h. man bekommt fürs gleiche Geld mehr Silber als Gold. Gold profitiert vom historischen Mythos und wird in der Schmuckindustrie verwendet. Zur Herstellung von elektronischen Geräten (z. B. Handys) wird Silber benötigt.

Platin und Palladium sind zwei weitere Edelmetalle.

Wie sich der Wert der einzelnen Edelmetalle künftig entwickelt, kann man nicht verbindlich voraussagen. Für eine Risikostreuung empfiehlt sich der Kauf von mehreren.

Barren oder Münzen?

Barren lohnen sich häufig bei größeren Vermögen und entsprechender Lagermöglichkeit.

Für den Privatanleger sind Münzen empfehlenswert, weil die Stückelung geringer ist. So muss beim Teilverkauf der Barren nicht angesägt bzw. umgeschmolzen werden.

In Münzen ist ein nominaler Wert eingeprägt. Somit sind sie ebenfalls Zahlungsmittel (z. B. die 10-Euro-Gedenkmünzen der Bundesrepublik Deutschland). Für die Vermögenssicherung ist der Materialwert ausschlaggebend.

Risiken von Edelmetallen

Preisschwankungen

Der Wert des Edelmetalls wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Werden neue Minen angelegt oder verkaufen Zentralbanken große Mengen, kann es zu einem erheblichen Preisverfall kommen.

Steigt anderseits die Nachfrage, was in Krisenzeiten häufig vorkommt, kann der Preis extrem hochschnellen.

Händlermarge

Zwischen dem Ver- und Ankaufspreis gibt es eine nennenswerte Differenz. Das heißt, man muss beim Händler für einen Kauf mehr zahlen als man für einen Wiederverkauf zum selben Kurswert bekommt (Händlermarge).

Dies ist ein Unterschied zu Aktien, die an der Börse gehandelt werden. Hier einigen sich über den Kurs Käufer und Verkäufer. Wer jedoch auf einem Gebrauchtwagenmarkt ein Auto kauft, zahlt ebenfalls mehr als der Vorbesitzer bekommen hat.

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Edelmetalle in Krisenzeiten

Besonders bei starker Inflation oder Währungsreform sind Edelmetalle sinnvoll. Mit ihrem Sachwert kann man Vermögenswerte ziemlich sicher in die nächste Wirtschaftsordnung mitnehmen.

In größter Not, beispielsweise in einer Hyperinflation, bei der Papiergeld fast keinen Wert mehr hat, können Gold- und Silbermünzen als Ersatzwährung dienen.

Ein „Handvorrat“ für möglicherweise schwierige Zeiten kann ein gute Investition sein. Das Beste, was mit diesem Handvorrat passieren kann, ist niemals gebraucht zu werden.

Weblinks

dauerhaft-gut.de/edelmetalle
www.anlagegold24.de
www.westfalia.de – Tresore günstig kaufen

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