Erfahrungen zur 1822direkt

 

Erfahrungsberichte zum Girokonto der 1822direkt

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Erfahrungsberichte zu

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Das Girokonto der 1822direkt – hier ist nicht jeder willkommen

1822direkt
Bewertung: neutral

Erfahrungsbericht zum 1822direkt GiroAll von Nico Pawlak, 25.7.2011

Erfreut war ich bereits zum Zeitpunkt der Kenntnisnahme, doch bewahrheiten sollte sich das Angebot weniger. Die 1822direkt möchte mir 3% auf das Tagesgeld anbieten, berechnet auf ein maximales Guthaben von 30.000 Euro, dafür aber für ganze 6 Monate.

Fröhlich gestimmt setzte ich das Lesen des Angebotes fort und begriff erst dann, dass es sich um ein Angebot für ein Girokonto handelt. Ich war verblüfft. Ein Sonderzins für Gelder, das aber nur, wenn man ein Konto für den Zahlungsverkehr eröffnet?

Die Logik der 1822direkt ist schwer nachvollziehbar

Welche Logik darf denn das besitzen? Ich zumindest verstehe es nicht. Umso verärgerter stellte ich fest, dass die Bank großzügig mit kostenloser Kontoführung wirbt, um dann in einem Nebensatz zu erwähnen, dass ein monatlicher Geldeingang von mindestens 1.200 Euro erforderlich ist, um dieses auch zu gewährleisten.

Damalige Internetwerbung der 1822direkt
So warb die 1822direkt für ihr Angebot.

Diese Logik verstehe ich noch weniger. Wenn ich also beispielsweise 20.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto parke, muss ich trotzdem für die eine monatliche Kontobewegung sorgen, um nicht monatlich mit 3,90 Euro belastet zu werden, wodurch das gesamte Angebot vom Zinssatz her durchgerechnet nicht mehr attraktiv sein würde?

Wer gestaltet solche Angebote?

Ich weiß nicht, wer bei der 1822direkt die Angebotsgestaltung durchführt, aber mir scheint es, als gäbe es dort zumindest kein Gremium, welches die Produktinnovationen diskutiert, spätestens bei dieser aufgezeigten Situation wird doch jedem Menschen klar, dass dabei jegliche Sinnhaftigkeit verloren gegangen ist.

Schließlich glaube ich nicht, dass die Bank bei einem einzigen Geldeingang derart viel Geld verdient, wodurch dieser Umstand gerechtfertigt ist.

Für die Kostenfreiheit müssen monatlich 1.200 Euro auf das Konto eingehen

Zudem empfinde ich den Passus als eine Diskriminierung von Kunden wie Interessenten unterer Einkommensschichten. Ich fühle mich dabei als Student der Rechtswissenschaften diskriminiert, in Folge der zeitlichen Beanspruchung durch mein Studium habe ich leider nicht die Möglichkeit, derartige Gehälter von netto mindestens 1.200 Euro zu erwirtschaften.

Meine Nebentätigkeit in einer Berliner Freizeitstätte, die ich am Wochenende ausübe, kann einen derartigen Betrag auch nicht erwirtschaften.

Gegenvorschlag um Karteileichen fernzuhalten

Warum muss ein Vermögens­anleger trotzdem ständig Geld überweisen?

Interessieren würde mich daher auch, wie die Bank einen derartigen Betrag festsetzt. Ich kann es durchaus verstehen, dass sich eine Bank von Karteileichen befreien möchte, aber an dieser Stelle wären andere Möglichkeiten aus meiner Sicht weitaus kundenfreundlicher, beispielsweise ein halbes Jahr lang keine Buchung oder Einlage.

Das wäre doch einmal eine vernünftige Alternative zu schwierig vermittelbaren Mindestgeldeingängen.

Kann man die Sternchentexte nicht abschaffen?

Ich jedenfalls muss nach einer ausgiebigen Analyse des Angebotes feststellen, dass ich scheinbar nicht zum gewünschten Kundenkreis der 1822direkt zähle, was mich doch etwas enttäuscht hat. Gerade seit Jahren bereits schwelende Diskussionen über Sternchentexte und Fußnoten sollten doch auch in der Finanzdienstleistungsbranche langsam zu einem Umdenken geführt haben. Scheinbar nicht.

Ich habe daraufhin das Angebot der 1822 direkt wieder verlassen.

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Ältere Erfahrungsberichte:


1822direkt | Giro Skyline | 07.12.2010

Mit Bargeldbeschaffung Geld verdienen – die 1822direkt macht‘s möglich

1822direktpositiv

Hohe Gebühren für das Beschaffen von Bargeld ist wohl der Alptraum für jeden Inhaber eines Girokontos. Und doch kann es passieren: In einer fremden Stadt oder auch einem Ortsteil, in dem man einfach nicht den nächstgelegenen Geldautomaten kennt.

Eine Lösung dafür präsentiert nun die 1822 direkt aus Frankfurt am Main. Dort erhält man für die Bargeldbeschaffung sogar noch Geld. Was zuerst nach einem Scherz klingen mag, ist tatsächlich Realität.

50 Cent pro Bargeld­abhebung geschenkt...

Bei 1822 direkt Giro Skyline erhält man für jede Geldabhebung von mindestens 50 Euro im Rewe Markt eine Gutschrift in Höhe von 50 Cent.

Da sich dieses abgeholte Guthaben natürlich auch auf dem Konto befinden muss, lässt das drohende Kontoführungsentgelte abwenden. Schließlich entfallen diese, sofern man eine monatliche positive Transaktion hat, in dem Fall etwa eine mindestens monatliche Überweisung von einem Fremdkonto zum Zwecke der Abholung des Bargeldes bei Rewe.

50 Cent für Bargeldabhebung bei Rewe

Wer in den ersten 3 Monaten zudem mindestens 1.000 Euro als Geldeingang vorweisen kann, erhält zusätzliche 50 Euro Aktivierungsprämie. Unverständlicherweise ist das gesamte Angebot jedoch erst ab 27 Jahren möglich.

Die Rewe Auszahlungsmöglichkeit ist übrigens bis zum 31.05.2011 begrenzt, aber im Erfolgsfall würde ich als Kunde dort auch von einer Verlängerung ausgehen. Vermutlich soll erst einmal die Resonanz ausprobiert werden.

Neben Rewe stehen übrigens auch sämtliche Bargeldautomaten der Sparkassen parat. Wer also mindestens 27 Jahre alt ist und einen Rewe in seiner Umgebung vorweisen kann, kann hier direkt doppelt abkassieren – das Mehr an Komfort der 1822 direkt inklusive.
Jochen Drößiger



1822direkt | GiroSkyline | 13.07.2010

Online Banking schwach, Aktivierungsprämie erst nach Monaten

1822direktneutral

Durch die 50 Euro Aktivierungsprämie gewissermaßen angelockt, habe ich mich in den letzten Tagen an einer Eröffnung eines Girokontos bei der 1822 direkt aufgehalten.

Die Eröffnung ging jedoch zügig von statten, wie gehabt ist auch hier ein Post Ident bei der örtlichen Poststelle erforderlich, um die Eröffnung zu komplettieren.

Ich weiß nicht, ob Sparkassen generell zur Bürokratie neigen...

Lediglich die Eröffnungsunterlagen waren ein Graus, unübersichtlich und seitenweise lang. Ich weiß nicht, ob Sparkassen generell zur Bürokratie neigen, doch hier würde ich dringend eine Überarbeitung empfehlen, es sei denn, man wünscht sich eventuell, dass auch einmal etwas Falsches angekreuzt wird. Das möchte ich der Bank jedoch keineswegs unterstellen.

Ohnehin ist jedoch der Produktname mit GiroSkyline recht exotisch, was auch nicht unbedingt Klarheit bringt. Das Konto selbst ist ab einem monatlichen Habenumsatz kostenfrei und beinhaltet eine kostenfreie 1822direkt-SparkassenCard, mit der man an tausenden Geldautomaten an Sparkassen im deutschen Inland abheben kann.

Die Kreditkarte der Bank habe ich abgewählt, da diese erst nach einem für mich erheblichen Jahresumsatz kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Die Unterlagen trafen mir einer leichten Verzögerung ein und wirkten wieder einmal kompliziert, so erhielt ich eine Kundennummer, wie eine Kontonummer. Das macht es nicht unbedingt einfacher, seine Finanzen zu verwalten.

Zudem empfinde ich das Online-Banking als recht altertümlich, das Design, wie die Handhabung. Nicht unbedingt das, was man von einer Bank erwartet, die ansonsten einen grafisch recht ansprechenden Internetauftritt unterhält.

Auch gelegentliche Werbesendungen per email kommen vor und werden von mir direkt in den Papierkorb übergeben.

Besonders jedoch habe ich die Bedingungen zur Aktivierungsprämie studiert: Auf einmal wird der monatliche Mindesteingang mit 1.000 Euro beziffert, damit die Auszahlung im Januar 2011 erfolgt, auf die versprochene Prämie darf man also mehr als ein halbes Jahr warten. Das spricht sicherlich für die Ziele der Bank, ist jedoch nicht unbedingt freundlich für den Kunden, da kann man schon von Wartezeit sprechen. Ich werde daher einmal abwarten, ob ich die Puste aufbringe, die Führung des Kontos beizubehalten.
Nico Pawlak

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Infos zur 1822direkt

Eingangstür einer Filiale der Sparkasse 1822
In den Frankfurter Filialen kann man kostenlos Bargeld am Automaten ziehen

Die 1822direkt GmbH ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Frankfurter Sparkasse. Die Sparkasse wiederum ist eine Anstalt öffentlichen Rechts und gehört zur Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).

Die Direktbank wurde 1996 als erste fürs Internet ausgelagerte Tochtergesellschaft einer Sparkasse überhaupt gegründet. Die Mutterbank stammt aus dem Jahr 1822. Früher hieß sie sogar Sparkasse von 1822.


Einlagensicherung

Das Guthaben auf dem Girokonto sowie die Sparguthaben (Tagesgeld, Festgeld etc.) unterliegen dem Einlagensicherungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe.



Kontakt zur Bank

1822direkt GmbH
60608 Frankfurt

Telefon: 069.94170-0
Telefax: 069.94170-7199

Bankleitzahl: 50050201
BIC / SWIFT: HELADEF1822

Internet: www.1822direkt.com (Girokonto)



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Quelle: Web-Adressbuch 2014, S. 287
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Alle Erfahrungsberichte sind die persönlichen Ansichten des jeweiligen Autors, sie spiegeln nicht die Meinung von [optimal-banking] wieder.


Die Frankfurter Sparkasse wurde bereits 1822 gegründet. Diese Jahreszahl führt die 1996 gegründete Direktbank-Tochtergesellschaft 1822direkt im Namen weiter. Neben dem Girokonto wird auch Fest- und Tagesgeld angeboten.