von Sascha Niedung, 20.12.2011
Seit einiger Zeit besitze ich bei der ING DiBa das dortige klassische Tagesgeldkonto, durch das die Bank auch bundesweit bekannt wurde und mittlerweile ein ernstzunehmender Wettbewerber auf fast allen Bereichen des Bankings ist.
Die Bank begann mit Tagesgeldkonten, scheint aber mittlerweile beinahe sämtliche Bereiche der persönlichen Finanzen abdecken zu können, ob Baufinanzierung, Kreditkarte, Festgeld oder Girokonto.
Da ich über die Bank einen Sparplan für vermögenswirksame Leistungen betreibe, auf den mein Arbeitgeber jedem Monat 26,59 Euro anweist, gehörte für mich als Basis auch das Tagesgeldkonto dazu. Ich hatte es einfach einmal miteröffnet, benutze es jedoch kaum beziehungsweise nur zu gewissen Sonderaktionen, wie etwa eine spezielle Verzinsung für neu überwiesenes Geld.
Die Zinsen sind mittlerweile nicht mehr an der Spitze der Tagesgeldcharts, die ING DiBa hat sich dort in den letzten Monaten etwas zurückgenommen, vermutlich auch, weil mittlerweile ein sehr starker Kundenstamm besteht, der nicht ständig wechseln möchte, sondern der Bank vertraut.
So konnte ich einmal in einem Magazin nachlesen, dass die Bank in Deutschland sehr populär ist und große Anlagebeträge verwaltet, die jedoch auch einfachen Bankeinlagen wie Tagesgeld und Festgeld bestehen. Soviel zur Teilnahme am Hochzinsrennen, nichts desto trotz bietet die Bank jedoch auch heute noch einen Bonus in Höhe von 20 Euro für Neukunden.
Was jedoch das eigentliche Ansinnen meines Berichtes ist, besteht aus einer jüngst gemachten Erfahrung mit der Bank. Ab und zu nämlich schaue ich doch einmal in mein Online-Banking hinein, um mir den aktuellen Kontostand meines Tagesgeldkontos in Erinnerung zu rufen als auch einmal nachzusehen, was mittlerweile aus den Einzahlungen meines Arbeitgebers geworden ist und wie sich diese Anlageart entwickelt hat.
Kürzlich jedoch hatte ich dabei Probleme. So war mir mangels Abbildung nun auf einmal nicht mehr die Eingabe des DiBa-Key möglich, der für den Login in das Online-Banking zwingend eingegeben werden muss. Obwohl ich bereits ahnte, dass das Problem bei mir lang, da wohl ansonsten ein Warnhinweis angezeigt werden würde, sandte ich einen kurzen Brief an die Bank, in dem ich diese technische Problematik schilderte.
Eigenartigerweise fiel mir beim Einwurf des Briefes auch ein, dass ich kürzlich mein Netbook verliehen hatte und sich danach einige eigenartige Programme auf meinem Rechner befanden. Das war ärgerlich und zeigte mir auf, doch besser vor der Leihe mit dem Entleiher über derartige Veränderungen an der Technik zu sprechen.
Da der Login in das Online-Banking jedoch eher aufkeimendes Interesse war als außerordentliche Dringlichkeit, ließ ich es dabei bewenden und heftete die ING DiBa-Unterlagen wieder ab.
Tatsächlich traf jedoch nach knapp einer Woche ein Schreiben der ING DiBa bei mir ein, in dem man mir technische Hilfestellung gab. So schilderte mir die Bank, dass die Problematik vermutlich aus einem bestehenden Cache bzw. Cookie resultiere, also noch vorhandene Daten auf dem PC lokal abgespeichert, die die korrekte Arbeitsweise behinderten.
Speziell auf den Browser abgestimmt wurde kurz geschildert, wie die Löschung der betreffenden Daten in Internet Explorer als auch Firefox von statten gehen dürfen.
Da ich überrascht über den Erhalt des Briefes war, schritt ich direkt zur Tat und führte die geschilderte Löschung durch. Und tatsächlich funktionierte anschließend die Eingabe des DiBa-Keys wieder und ich konnte sehen, dass mein Guthaben wieder um wenige Euro gewachsen war.
Dieser Erfahrung hat mich darin bestärkt, meine Anlagekonten bei der ING DiBa noch eine Weile zu behalten und es weiterhin auch Freunden zu empfehlen, die ein einziges Tagesgeldkonto suchen und nicht ständig wechseln möchten.
www.ing-diba.deErfahrungsbericht schreibenÜbersicht
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• Erfahrungen mit dem Festgeld der Norisbank – Tochter der Deutschen Bank
Alle Erfahrungsberichte sind die persönlichen Ansichten des jeweiligen Autors, sie spiegeln nicht die Meinung von [optimal-banking] wieder.