Weitere Erfahrungsberichte werden zu diesem Kreditkartenanbieter nicht mehr angenommen. Vielen Dank für die bisherigen Einsendungen!
von Helga Bauer, 3.11.2011
Ich habe vor circa 5 Monaten eine neue MasterCard der Valovis Bank bekommen. Vorher hatte ich eine Karte von Karstadt und dies sollte nun der Ersatz dafür sein.
Im Juni war dann eine Gebühr von 7,50 Euro für die neue Karte fällig und diese Gebühr wurde von einem Konto abgebucht, welches nicht mehr existierte. Ich habe daraufhin die Gebühr an Valovis überwiesen.
Heute wollte ich zum ersten Mal diese Karte benutzen und beim Bezahlen wurde mir mitgeteilt, dass die Karte nicht zugelassen ist. Ich habe daher bei der Service Stelle von Valovis angerufen und nachgefragt, warum denn die Karte nicht funktioniert.
Es wurde mir gesagt, dass die 7,50 Euro nicht bezahlt wurden. Ich konnte aber nachweisen, dass ich sehr wohl diese Zahlung geleistet hatte.
Nach einiger Zeit in der Warteschlange sagte mir die Mitarbeiterin dann, es ist richtig, der Betrag wurde zwar bezahlt, aber dadurch, dass ich die Karte bis jetzt nicht benutzt habe, wurde sie seitens der Valovis Bank gekündigt.
Hallo? Ich muss eine Gebühr zahlen für was? Und wenn ich die Karte nicht verwende wird einseitig gekündigt? Ohne Information und auch ohne Rückzahlung der Gebühr. Was ist denn das für ein Geschäftsgebaren?
von Heidi Horstmann, 29.7.2011
Ich kann den beiden unten aufgeführten Berichten vollumfänglich zustimmen. Der Auslandseinsatz ist sehr teuer, so dass ich mit meiner EC-Karte der Hausbank auch an außereuropäischen Geldautomaten weitaus günstiger Geld abheben kann.
Auch erfolgen die Abrechnungen denkbar knapp vor der eigentlichen Abbuchung. Ich werde den Kreditkarten-Vertrag kündigen und mir einen anderen Anbieter suchen.
Ausschlaggebend dafür ist, dass man mir im April 2011 die Möglichkeit angeboten hat, neben (!) der bisherigen schriftlichen Endabrechnung bereits zeitgleich online die Buchungen zu verfolgen. Dies schien mir attraktiv, da ich oft mehrfach im Monat bei einem Händler über Kreditkarte bestelle und am Ende die nicht näher bezeichneten Kreditkartenbuchungen, den jeweiligen Bestellungen wieder zuordnen musste, um eine ordnungsgemäße Abbuchung sicher zu stellen.
Davon Gebrauch gemacht schickt man mir nunmehr einfach keine schriftlichen Abrechnungen mehr, sondern verweist mich ausschließlich auf den Online-Zugang. Auf diesen Umstand wurde mit keinem Wort hingewiesen.
Ich erhalte nunmehr eine Email mit dem Hinweis, dass in meinem Online-Postfach bei Valovis eine neue Abrechnung bereit liegt. Diese muss ich wieder mühsam mit einer weiteren PIN öffnen und mir die Abrechnung ausdrucken.
Mit der knappen Kontoabbuchung und dem Umstand dass ich nicht jeden Tag mein Email-Account abgleiche, kommt es schon mal vor, dass die Kreditkarten-Abbuchung vom Giro-Konto erfolgt und ich erst dann von einer neuen Kreditkartenabrechnung ausgehen kann.
Eine Rück-Umstellung zur bisherigen schriftlichen Rechnungsstellung ohne Online-Zugang hat man schlichtweg abgelehnt.
Offensichtlich ist man am sparen. Kreditkarten sind jedoch Vertrauenssache.
Seit vielen Jahren nutze ich eine MasterCard der Valovis Commercial Bank (früher Karstadt-Quelle Bank). Die Karte kostet keine Grundgebühr.
Die Abwicklung der Umsätze war stets einwandfrei. Die schriftliche monatliche Abrechnung kommt leider recht spät, etwa einen Tag vor der Abbuchung vom Girokonto. Die Call-Center-Mitarbeiter beherrschen die Standardprozesse, nicht mehr und nicht weniger. Manchmal wirken sie sehr gestresst.
Ich werde mich nach vielen Jahren von dieser Kreditkarte trennen, weil sie für Reisen in Nicht-Euro-Länder zu teuer ist. Es gibt inzwischen preiswertere Produkte auf dem Markt.
Zu dem Auslandseinsatzentgelt in Höhe von 1,5 Prozent des Umsatzes kommt nämlich ein zusätzlicher sogenannter Kurszuschlag von 1 Prozent bei der Währungsumrechnung hinzu. Das ist nicht besonders transparent und viele fallen sicherlich darauf herein, es geht aber eindeutig aus dem Preis- und Leistungsverzeichnis der Bank hervor.
Die dort erwähnte "PrivatCard Premium", bei der dieser Kurszuschlag nicht erhoben wird, gibt es offenbar nur in diesem Verzeichnis. Die Mitarbeiter der Bank kannten dieses Produkt leider nicht. Jetzt muss ich den Kreditkartenanbieter leider wechseln.
Kai Borstel
Ich besitze die Kreditkarte der KQB, die sich seit kurzem Valovis Commercial Bank nennt, schon mehrere Jahre.
Anfangs konnte man bei Einkäufen mit der Karte Bonuspunkte beim HappyDigits Programm der Deutschen Telekom sammeln. Dieses Bonusprogramm wurde vor Jahren eingestellt.
Ebenfalls konnte man in den Anfangszeiten diese Kreditkarte noch als Callingcard für Telefonanrufe aus aller Welt nutzen, die Abrechnung erfolgte direkt über die Kreditkarte, auch dieser Service ist leider schon lange Geschichte.
Etwas Positives: Kartenbesitzer bekommen in unregelmäßigen Abständen Rabattgutscheine, die in den Karstadtkaufhäusern einzulösen sind.
Im letzten Jahr wurden auf meiner Abrechnung mehrere unberechtigte Einsätze (über das Internet, Abrechnung in US Dollar) verzeichnet. Ich ließ die Karte natürlich sofort sperren, die Abbuchungen wurden sehr schnell zurückerstattet und eine kostenlose Ersatzkarte war in wenigen Tagen bei mir.
Auch wenn der Service in diesem Fall zu loben war, überlege ich, die Karte nun zu kündigen, denn eine Kreditkarte benötige ich überwiegend auf Auslandsreisen und mit 2,5% Auslandseinsatzgebühr wird mir diese Karte zu teuer, auch wenn sie keine jährliche Gebühr kostet.
Es gibt einige alternativen Kartenanbieter, die ebenfalls keine Grundgebühr verlangen und trotzdem keine bzw. geringere Auslandsgebühren verlangen.
Dennis Reinboth
Heute meldete sich ein Leser bei uns, der seit Jahren die Kreditkarte benutzt und machte uns aufmerksam darauf aufmerksam, dass die Auslandseinsatzgebühr 1,5 % beträgt. Früher habe sie sogar nur 1 % betragen. Aktuelle Gebührenübersicht: http://www.vcbank.de/karten/mastercard/karstadt-mastercard/zinsen-gebuehren/.
Das Hauptgeschäft der Valovis Bank ist die Tätigkeit als Pfandbriefbank. Zu diesem Zweck wurde sie 2001 als damalige Karstadt Hypothekenbank AG gegründet.
Schon vor dem medialen Ausbruch der Arcandor-Krise wurde die Bank 2007 in Valovis Bank AG umbenannt. 2009 schluckte sie die KarstadtQuelle Bank.
Diese Bank, die sich selbst als VCBank abkürzt, ist eine 100%ige Tochter der Valovis Bank. Ihre Geschäftsbereiche sind Konsumenten-Factoring, Immobilienfinanzierung und Consumer Finance. Hierzu zählen auch die Kreditkarten.
Weitere Produkte sind MasterCard, Prepaid MasterCard, Tagesgeld, Pfandbrief, Dispokredit und Versicherungen.
Valovis Commercial Bank AG
Flughafenstraße 21
63263 Neu Isenburg
Telefon: 069.69795-0
Telefax: 069.69795-198
Bankleitzahl: 50330700
BIC / SWIFT: VCBADEF1
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Alle Erfahrungsberichte sind die persönlichen Ansichten des jeweiligen Autors, sie spiegeln nicht die Meinung von [optimal-banking] wieder.