Aktiensparplan

 

Bisher einer breiten Öffentlichkeit beinahe unbekannt:

Reines Aktiensparen hat deutliche Kostenvorteile gegenüber Fonds und ETFs

 
E-Book Inflationsfalle
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Im Gegensatz zu einem Fonds- oder ETF-Sparplan kaufen Sie beim Aktiensparplan keinen Korb von Aktien, sondern ratierlich nur eine einzige Aktie. Das hat Vor- und Nachteile. Mehr dazu unter dem Anbietervergleich.

Diese Übersicht entstand auf Nachfrage und Wunsch von mehreren Lesern unseres E-Books „Wie man der Inflationsfalle entkommt!“. Danke für euer Engagement!

Hier sind direkte Aktiensparpläne möglich:

Anbieter Depotgebühr einmalige Ordergebühr Mindest­sparrate besparbare Aktien Hinweise Anbieterinfos
Welcher Anbieter fehlt hier? Eine Angabe nicht mehr aktuell? Bitte schreiben Sie uns! E-Mail-Adresse im Impressum. Danke!
Comdirect Comdirect gratis 1,5 % (maximal 4,90 € 25 € Aktien aus dem DAX und MDAX (ca. 110) Derzeit das beste Angebot! Weiter zur Bank
Cortal-Consors Cortal-Consors gratis 1,75 % aber mindestens 2,50 € 25 € Aktien aus dem DAX und einige NASDAQ-Werte (ca. 120) bei Namensaktien kommt eine Gebühr von 1,95 € hinzu Weiter zur Bank
ING-DiBa ING-DiBa gratis 1,75 % 50 € 80 Aktien (deutsche uns US-amerikanische) - Weiter zur Bank
Maxblue maxblue gratis 2,50 € + 0,40 % 25 € Aktien aus dem DAX (ca. 30) der Sparplan kann nur über die telefonische Hotline eingerichtet werden Weiter zur Bank

Beachte: Das Segment „Aktiensparplan“ ist noch sehr jung. Uns sind bisher keine weiteren Anbieter bekannt.

Das sollten Sie wissen, bevor Sie einen Aktiensparplan beginnen

Nachteil des Aktiensparplans

Dieser Nachteil muss ausdrücklich genannt werden: geringe Risikosteuerung. Bei einem Aktienfonds ist man an mindestens 10, manchmal sogar an mehr als 100 Unternehmen, beteiligt.

Statistisch ist es immer so, dass sich einige Aktien hervorragend entwickeln, während andere verlieren. In einem Aktienfonds bekommt der Investor eine Durchschnittsrendite. Das Risiko eines Totalverlusts ist rein hypothetischer Natur.

Nachteil abmildern: Wenn Sie es sich leisten können, richten Sie Aktiensparpläne auf mindestens 3 große und bekannte Unternehmen ein. Sie sollten davon überzeugt sein, dass diese Unternehmen eine gute Entwicklung vor sich haben.

Steile Kurve nach oben
Dank des Zinses­zins-Effekts (Dividenden­aus­schütt­ungen) ent­wickelt sich Aktien­sparen im Ideal­fall so.

Vorteile des Aktiensparens

Den eben beschriebenen Nachteil kann man auch als Vorteil sehen, wenn man sich wirklich gut auskennt. Man bekommt eben keine Durchschnittsrendite, weil man an vielen Aktien beteiligt ist, sondern man investiert ausschließlich in die Aktien, von denen man felsenfest überzeugt ist.

Das direkte Besparen von Aktien bringt vor allem Kostenvorteile, denn:

Rechenbeispiel

Mal angenommen Sie sparen 30 Jahre lang monatlich 100 Euro in

Berechnung Aktiensparplan contra Fonds und ETFs
Hätten Sie gedacht, dass Ihnen die direkte Strategie rund 23.000 Euro mehr an Ablaufleistung bringt?

Unterstellt wurden im Beispiel, dass alle anderen Parameter gleich bleiben. Also eine vereinfachte Darstellung. Das Ergebnis bleibt jedoch, dass scheinbar kleine, aber ständige Gebühren am langen Ende viel Rendite kosten.

Wie funktioniert ein Aktiensparplan?

Angelegt wird ein Aktiensparplan selbstständig im Onlinemenü des Anbieters (Ausnahme: Maxblue, hier erfolgt die Einrichtung telefonisch). Er wird ähnlich wie ein herkömmlicher Fondssparplan eingerichtet: Auswahl des Wertpapiers, Angabe der monatlichen oder vierteljährlichen Sparrate sowie des Kauftermins – beispielsweise Orderausführung am 1. oder 15. des Monats.

Die Anbieter führen die Aktiensparpläne analog den Sparplänen bei ETFs oder Fonds aus. So kommt es zu der Ungewöhnlichkeit, dass Sie beispielsweise 0,78 % einer Aktie besitzen können, obwohl über die Börse eigentlich nur ganze Aktienstücke gekauft werden können.

Weiterführende Publikationen

Selbst setze ich das System Aktiensparplan im Rahmen meiner Cashflow-Strategie um, nachzulesen als Strategie Nummer 3 in diesem E-Book.

Ich bin nicht der Einzige, auch Gerald Hörhan, nutzt die Strategie, langfristig einen Cashflow aus Dividenden aufzubauen. Welche Aktien er bespart, finden Sie am Ende dieses Artikels: Aktienkauf auf Raten (Teil 2, Anleitung).

Das hier war der Ausgangsartikel: Dividendenrendite contra Festgeldzinsen.

Autor dieser Seite
Gregor Janecke, Autor dieser Seite

Danke an …

Persönlich möchte ich den Anbietern Cortal-Consors, Maxblue und der DAB Bank ausdrücklich dafür danken, dass sie uns Bankkunden dieses kostengünstige Aktiensparen ermöglichen, obwohl sie offenbar selbst kaum etwas daran verdienen. Sie schaffen damit eine beinahe ideale Möglichkeit des privaten Vermögensaufbaus.

Das Angebot Aktiensparplan zeichnet die Banken in Sachen Angebotsfreundlichkeit aus. Hoffen wir, dass sich weitere Banken dem System anschließen und wir bald unsere Vergleichstabelle erweitern können.

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Bilder: Jürgen Priewe (fotolia)

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Schlusswort vom Autor: Gregor – seit 2012 spare ich via Aktiensparplänen selbst im Rahmen meiner Cashflow-Strategie Vermögen an.